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16.07.2015 | (rsn) - Wer glaubt, dass Lance Armstrong etwas nur so aus Versehen passiert, der hat ihm auch über viele Jahre geglaubt, dass er sauber seine Tour-Siege eingefahren hat.
Der Texaner hat schon immer gewusst, an welcher Strippe er ziehen muss, um maximale Aufmerksamkeit zu erregen, um wieder, wie so viele Jahre lang, im Mittelpunkt zu stehen.
Wer das weiß, versteht seine zweideutigen Aussagen zur Leistungsfähigkeit von Tour-Spitzenreiter Chris Froome und dessen Team Sky. Armstrong war bewusst, was er mit dem Twitter-Gezwitscher auslösen würde.
Dabei steht es gerade ihm nicht zu, diese Fragen in den Raum zu stellen!
Unverschämt ist es, danach scheinbar selbstkritisch, bei Sky Sport News HD festzustellen, dass es auch seine Schuld sei, dass sich Froome diese Fragen nach Doping gefallen lassen müsse.
Mit zwiespältigen Gefühlen muss man auch seinen Auftritt beim Charity Event am Rande der Tour de France betrachten. Der Medienhype dort wird das Geschehen der heutigen Königsetappe in den Pyrenäen in vielen Medien toppen.
Radsport-news.com war nicht vor Ort. Wir haben mit dem Agentur-Bericht darüber unsere Pflicht als Berichterstatter erfüllt.
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