--> -->
09.04.2015 | (rsn) – Wie groß ihr Ärger war, konnte man leicht erkennen: Barbara Guarischi (Velocio-SRAM) schlug voller Wut auf den Lenker, als sie auf Rang zwei über die Ziellinie der 1. Etappe in Ter Apel rauschte. Eigentlich war das kein schlechtes Ergebnis, geschlagen nur von der derzeit wohl schnellsten Frau im Peloton, Jolien D’Hoore (Wiggle-Honda). Doch Guarischi war nah am Sieg, zu nah um sich über den zweiten Platz freuen zu können.
Die Vorarbeit ihrer Teamkolleginnen lief perfekt. Die Frauen in den grauen Trikots rissen das Rennen im Finale an sich, führten das Feld mit voller Mannschaftsstärke über mehrere Kilometer an und holten die zwei Ausreißerinnen zurück. Selbst auf die letzten 300 Meter kam man noch gut sortiert, dann aber gingen Guarischi die Nerven durch.
„Ich wollte sie noch durch die letzte Kurve und bis 150 oder 100 Meter vor dem Ziel führen. Aber dann ist sie vor mir losgesprintet – viel zu früh“, erklärte Anfahrerin Trixi Worrack radsport-news.com, was schiefgelaufen war. So spurteten Guarischi und Worrack nebeneinander und jede für sich auf die Plätze zwei und drei, anstatt gemeinsam den Sieg zu holen. Der nämlich wäre sicher drin gewesen, wenn die Italienerin nicht so früh in den Wind gegangen wäre.
„Sie ist neu bei uns und muss einfach noch Vertrauen zu mir bekommen“, zeigte Worrack aber auch Verständnis für den Fehler ihrer Teamkollegin. „Wir sind hier zum ersten Mal richtig einen Sprint angefahren, und das hat ansonsten super geklappt.“
Eine Disziplin, die der Rennstall von Ronny Lauke schon länger und besser beherrscht, ist das Teamzeitfahren. Dort wollen die Weltmeisterinnen am Freitagmorgen auf einem 15 Kilometer langen Kurs zeigen, dass sie trotz der Abgänge von Evelyn Stevens, Carmen Small und Chantal Blaak weiterhin die Nummer eins in dieser Disziplin sind.
Sollte das gelingen, wäre auch die Hälfte des Ziels für die Energiewacht Tour bereits erreicht: „Wir wollen jemand aufs Podium bringen und eine Etappe gewinnen“, sagte Worrack. Guarischi wäre durch einen Sieg im morgigen Zeitfahren sicher versöhnt – und Chancen auf einen Erfolg im Sprint bieten sich in den kommenden Tagen auch noch, nämlich bis zu drei.
02.12.2025Trinca Colonel bleibt bei Liv - AlUla – Jayco (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
02.12.2025“Kaum Luft zum Ausruhen“: Eschborn-Frankfurt verschärft Profil (rsn) – Ein neuer Anstieg, der gleich drei Mal bewältigt werden muss, und eine stark veränderte Taunus-Passage sollen den Profis das Leben bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) noch schwerer machen. Das
02.12.2025Tausch von Giro und Vuelta? RCS Sport lehnt Pogacars Idee ab (rsn) – Giro-Veranstalter RCS Sport hält nichts von Tadej Pogacars jüngstem Vorschlag, die Termine von Italien- und Spanien-Rundfahrt zu tauschen. “Der Giro hat seinen traditionellen Termin, und
02.12.2025Kehren Strade und Sanremo in van Aerts Programm zurück? (rsn) – Erstmals seit mehreren Jahren könnten die italienischen Klassiker Strade Bianche und Mailand-Sanremo wieder in Wout van Aerts Frühjahrsprogramm auftauchen. Der spektakuläre Rennen über d
02.12.2025Ganna bringt die Olympische Fackel nach Italien (rsn) – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) wird zu den Fackelträgern der Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand-Cortina gehören. Der zweimalige Zeitfahrweltmeister wird gemeinsam mit der Tennissp
02.12.2025Extrem gut entwickelt und die Nische im Team gefunden (rsn) – Wenige Monate vor seinem Profidebüt bei Bora – hansgrohe bestritt Ben Zwiehoff im Juli 2020 bei der polnischen Rundfahrt Dookola Mazowsza (2.2) sein erstes UCI-Rennen auf der Straße. F
02.12.2025Simon Yates würde gern Giro-Titelverteidigung in Angriff nehmen (rsn) – Zwar steht auch bei Visma – Lease a Bike die Rollenverteilung für die drei großen Rundfahrten des kommenden Jahres noch nicht fest. Nach der Streckenpräsentation des Giro d’Italia 202
02.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
02.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
02.12.2025Nach Kniebeschwerden “wieder die alte Ricarda werden“ (rsn) – Schon zum zweiten Mal in Folge spielt im Jahresrückblick von Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM – zondacrypto) ihr Knie eine unerfreuliche Rolle. Dabei war sie 2023 im Alter von gerade
01.12.2025Alle Etappen im Detail: Die Strecke des Giro d´Italia 2026 (rsn) – Der 109. Giro d´Italia (2.UWT) wird im Mai 2026 über 21 Etappen und 3.459 Kilometer mit 49.150 Höhenmetern führen. Vom Grande Partenza in Bulgarien führen die ersten drei Teilstücke du
01.12.2025Finestre und Nevegal-Bergzeitfahren sollen Frauen-Giro 2026 entscheiden (rsn) – Der 37. Giro d´Italia Women (2.WWT) wird über neun Etappen mit 1.153,7 Kilometer sowie 12.500 Höhenmetern führen und als Highlight den Colle delle Finestre bereithalten. Die Italien-Rund