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10.12.2014 | (rsn) – Brian Cookson hat die jünsten Beschuldigungen gegen Astana gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP als „neu und schwerwiegend" bezeichnet. Der Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI kündigte an, dass man den derzeit dem Nationalen Olympischen Komitee von Italien (CONI) vorliegenden Untersuchungsbericht der Staatsanwaltschaft prüfen werde, sobald man ihn erhalten habe.
Die UCI wollte bis spätestens am heutigen Mittwoch ihre Entscheidung über die WorldTour-Lizenz des Astana-Teams bekannt geben. Doch nachdem die Gazzetta dello Sport berichtet hatte, dass Team-Manager Alexander Winokurow nicht nur enge Verbindungen zum lebenslang gesperrten Sportmediziner Michele Ferrari unterhalten, sondern im Jahr 2010 mindestens zehn Astana-Fahrer an den „Doktor EPO“ genannten Ferrari vermittelt habe, scheint eine weitere Verzögerung unvermeidlich.
Cookson erklärte, dass die zuständige Lizensierungs-Kommission die jüngsten Informationen und Vorwürfe noch nicht in ihren Bericht habe einfließen lassen können. Im Tagesverlauf war bekannt geworden, dass der Weltverband um 17 Uhr in Sachen Astana-Lizenz an die Öffentlichkeit gehen wollte.
„Wir werden in einem ordnungsgemäßen Verfahren rechtzeitig eine Entscheidung treffen", sagte Cookson dazu. Neben Astana hängt auch noch die französische Europcar-Equipe und das dänische Cult Energy-Team um Linus Gerdemann und Fabian Wegmann in der Schwebe.
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