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30.10.2014 | (rsn) – Bei Astana kam Janz Brajkovic zuletzt nicht mehr über die Helferrolle hinaus. Nun nimmt der Slowene beim US-Zweitdivisionär United Healthcare an der Seite von Robert Förster einen neuen Anlauf, um seine Karriere wieder in Schwung zu bringen.
„Ich freue mich, wieder Rennen in den USA bestreiten zu können. Ich habe bei Astana jedes Jahr angefragt, aber diese Wettbewerbe waren nie in unserem Rennprogramm“, sagte Brajkovic gegenüber cyclingnews.com und nannte die Tour of California, die Tour of Utah und die USA Pro Challenge als seine großen Saisonhöhepunkte.
Dies scheint aber auch der einzige Grund zu sein, weshalb er Astana verließ. An den mangelnden Freiheiten lag es jedenfalls nicht. „Ich kann überhaupt nichts Schlechtes über das Team sagen. Ich konnte einfach nicht zeigen, zu was ich in der Lage bin. Es war ja nicht so, dass sie mir keine Gelegenheit dazu gegeben hätten“, stellte Brajkovic klar.
Allerdings hatte man wohl unterschiedliche Arbeitsauffassungen. Brajkovic, der über Jahre in US-Teams wie Discovery Channel oder RadioShack unterwegs war, hatte sich die amerikanische Mentalität angewöhnt, die nicht ganz mit der von Astana kompatibel war, wie er erklärte, ohne ins Detail zu gehen. Deshalb nun auch wieder die Rückkehr in die USA. Dass er nicht bei den WorldTour-Teams Trek, BMC oder Garmin-Cannondale unterkam, und stattdessen den Abstieg in die zweite Liga hinnehmen musste, ist für den Dauphiné-Sieger von 2010 allerdings kein Problem. „Ich sehe es eher als Schritt nach vorne. Hier kann ich mich weiterentwickeln und hoffentlich auch Rennen gewinnen“; so der 30-Jährige.
Dies gelang dem Slowenen zum ersten Mal in seiner Karriere nicht – einen Sieg einzufahren. Dies lag aber auch an einem Negativ-Mix aus schlimmen Stürzen wie beim Giro und der Polen-Rundfahrt und Krankheiten. So war der dritte Gesamtrang bei der Burgos-Rundfahrt sein bestes Ergebnis in 2014.
Dass es bei Brajkovic in der kommenden Saison wieder besser läuft, davon ist auch United Healthcare-Teamchef Mike Tamayo überzeugt. „Er hat das Potential bei den einwöchigen Rundfahrten in den USA auf das Podium zu fahren“, so Tamayo gegenüber cyclingnews.com.
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