Schulungsmaßnahme für Fahrer und Betreuer

Team Stölting unterzieht sich Anti-Doping-Audit

Foto zu dem Text "Team Stölting unterzieht sich Anti-Doping-Audit"
Das Team Stölting 2013 | Foto: Alexander Mihm www.Portrait-GE.de

17.01.2014  |  (rsn) - Das Team Stölting hat sich für die nächsten Jahre große sportliche Ziele gesetzt. Den Aufstieg in die erste Liga des Radsports möchte der Gelsenkirchener Rennstall aber mit sauberen Mitteln erreichen und hat sich deshalb im Anti-Doping-Kampf eindeutig positioniert.

„Anti-Doping ist mir seit vielen Jahren ein persönlich wichtiges Thema. Natürlich kontrollieren wir die medizinischen Werte unserer Fahrer und haben auch in der Vergangenheit auf Prävention gesetzt“, sagte etwa Teamchef Jochen Hahn. Deshalb zeigte sich das Team besonders interessiert, als Sportrechtler Siegfried Fröhlich sein Audit-Programm „antidopingberater.com“ vorstellte.

Nachdem sich die Teamleitung und die Kanzlei des Juristen schnell über eine Beratung einig wurden, begann die Zusammenarbeit mit einer ersten Schulungsmaßnahme für Fahrer und Betreuer.

Am Sitz der Stölting-Gruppe in Gelsenkirchen informierte Fröhlich zunächst über rechtliche Fragen, etwa im Hinblick auf die nationale und die internationale Anti-Doping-Agenturen. Im Anschluss wurden konkrete Probleme wie medizinische Ausnahmegenehmigungen und Meldepflichten intensiv besprochen.

„Hinter dem Anti-Doping-Berater steckt die Idee, Verbänden und Vereinen rechtliche Hilfestellungen im Bereich der Doping-Prävention zu leisten. Nicht selten macht man Mannschaften den Vorwurf der Betriebsblindheit oder des bewussten Wegschauens", erklärte Fröhlich und erläuterte seine Vorgehensweise: „Als Antidopingberater prüfen wir Sponsoren- wie Sportlerverträge hinsichtlich der Anti-Doping-Bestimmungen, zeigen strukturelle Schwachstellen auf, informieren über die richtige Anwendung von ADAMS und schulen Athleten, Betreuer, Vereine wie Verbände in Fragen des Antidoping-Rechts. Notwendiger Antidoping-Kampf wird so zum Teil eines Qualitätsmerkmals und sichert vor fahrlässigem Umgang mit dem Thema“, fügte er an.

„Ich hatte das Gefühl, dass die Art und Weise der Schulung bei den Jungs gut ankam und sie das eine oder andere mitgenommen haben. Es wird nicht die letzte Veranstaltung dieser Art sein und allen Beteiligten zeigen, dass wir Null Toleranz in diesem Bereich fahren", kommentierte Hahn die Veranstaltung.

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