Belgier gewinnt Heimspiel bei Halle-Ingooigem

Dehaes landet dritten Coup in einem Eintagesrennen

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Kenny Dehaes (Lotto-Belisol) gewinnt die Trofeo Palma. | Foto: ROTH

19.06.2013  |  (rsn) – Kenny Dehaes (Lotto Belisol) hat die 66. Auflage von Halle-Ingooigem (1.1) für sich entschieden. Der 28 Jahre alte Belgier verwies am Mittwoch in seiner Heimat nach 198 Kilometer von Halle nach Ingooigem in der Sprintentscheidung dem Slowenen Lucas Mezgec (Argos-Shimano und den französischen Titelverteidiger Nacer Bouhanni (FDJ) auf die Plätze.

Dahinter rangierten der Niederländer Wouter Wippert (Team 3M) und der Franzose Adrien Petit (Cofidis) auf den Rängen vier und fünf Dehaes feierte seinen dritten Saisonsieg, alle gelangen ihm bei Eintagesrennen. Im Februar gewann er im Rahmen der Mallorca Challenge die Trofeo Palma (1.1), Mitte März war er in Belgien bei der Handzame Classic (1.1) nicht zu schlagen. Mit seinem heutigen Sieg ist der Sprinter nach André Greipel (neun) der zweiterfolgreichste Fahrer des Lotto Belisol-Teams.

Als bester NetApp-Endura-Profi sprintete der Slowene Blaz Jarc hinter dem Belgier Kris Boeckmans (Vacansoleil-DCM) auf den siebten Platz. Sein deutscher Teamkollege Roger Kluge wurde Vierzehnter.

„Natürlich ist jeder Sieg schön, aber der hier ist schon speziell, weil ich aus Sint-Genesius-Rode stamme, nur ein paar Kilometer von Halle entfernt. Außerdem konnte ich hier auf eigene Rechnung fahren und einige schnelle Leute schlagen. Es hätte also nicht besser kommen können“, kommentierte Dehaes seinen Erfolg.

Nicht ganz so zufrieden war die Teamleitung von NetApp-Endura. „Der Sprint war neben der Gruppe unsere zweite Option. Roger und Blaz haben sich im Finale leider verloren, so dass Blaz dann selbst mit reingehalten hat. Dass er so noch in Siebenter wird, ist aller Ehren wert. Mit einem optimalen Sprint wäre aber heute sicher sogar noch mehr drin gewesen", erklärte Sportdirektor Jens Heppner.

Heppner konnte lange Zeit auf seinen Kapitän Paul Voß hoffen, der in einer zwölf Fahrer starken Ausreißergruppe dabei war, die sich bereits auf den ersten zehn Kilometern hatte absetzen können. Dehaes und auch Mezgec konnten sich im Feld zurückhalten, da sie mit Gaetan Bille und Jurgen Vandewalle, den Sieger von 2009 und 2010, sowie William Clarke und Ramon Sinkeldam jeweils zwei Helfer in der Spitzengruppe wussten.

Trotz eines Vorsprungs von bis zu 5:30 Minuten wurden die letzten der Ausreißer auf der letzten von fünf Schlussrunden à 16,9 Kilometern gestellt und das Rennen im Massensprint entschieden, in dem sich Dehaes vor Mezgec und Bouhanni durchsetzte.

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