Franzose gewinnt GP la Marseillaise

Jules siegt vor der Haustür seines Arbeitgebers

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Justin Jules (La Pomme Marseille/ rechts) im Sprintduell | Foto: ROTH

27.01.2013  |  (rsn) - Der Franzose Justin Jules (La Pomme Marseille) hat den Auftakt der europäischen Radsportsaison gewonnen. Der 26-Jährige setzte sich beim GP la Marseillaise (Kat. 1.1), dem Heimrennen seines Teams, nach 148 Kilometern aus einer 30 Fahrer starken Spitzengruppe gegen seine Landsleute Samuel Dumoulin (Ag2r), der das Rennen im Vorjahr gewonnen hatte, und Thomas Damuseau (Argos-Shimano) durch.

Mit Anthony Roux (FDJ) landete ein weiterer Franzose auf dem vierten Platz. Rang fünf belegte der Belgier Sander Armee (Topsport Vlaanderen) vor Maxime Bouet (Ag2r), ein weiterer heimischer Fahrer. Bester Schweizer war Marcel Wyss (IAM) auf Platz 13, sein österreichischer Teamkollege Matthias Brändle belegte Rang 19.

Mit Jules gewann zum sechsten Mal in Folge ein Franzose den GP Marseillaise. Für Jules selbst war es der zweite Profisieg. Vor zwei Jahren entschied er eine  Etappen der Tour of Hainan (Kat. 2.HC) für sich.

Überschattet wurde das Rennen durch einen Unfall kurz vor dem Ziel, als mehrere Fahrer, darunter auch der Luxemburger Jempy Drucker (Accent Jobs Wanty), mit einem Begleitmotorrad kollidierten.

Lange Zeit bestimmte das Ausreißerduo Jelle Wallays (Topsport Vlaanderen) und Thomas Vabourzeix (La Pomme Marseille) das Geschehen. Bis zu 7:30 Minuten konnten sich der Belgier und der Franzose an Vorsprung herausarbeiten. Bis zum Kilometer 105 hatte das Peloton den Rückstand aber auf knapp zwei Minuten verringert.

Auf den letzten 25 Kilometern erhielten die Ausreißer aus dem Feld heraus Verstärkung durch die beiden Franzosen Cedric Pineau (FDJ) und Benjamin Giraud (La Pomme Marsaille). Kurz darauf fiel Vabourzeix zurück, so dass die numerische Überlegenheit der heimischen Equipe nur kurz anhielt.

Wenig später waren auch die drei Spitzenreiter gestellt, doch Sander Armee wollte unbedingt einem Massensprint aus dem Wege gehen und versuchte es mit  einer Attacke 15 Kilometer vor dem Ziel. Der Belgier schlug sich wacker, doch auf den letzten Metern schloss noch eine Verfolgergruppe zu ihm auf. Im Zielsprint erwies sich schließlich Jules als der Schnellste.


 

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