--> -->
19.01.2013 | (rsn) – Steffen Wesemann hat sich vom Dopinggeständnis des entthronten siebenfachen Toursiegers Lance Armstrong wenig überrascht gezeigt. „Jeder hat getuschelt und bei Lance über Doping gemutmaßt, das sogar öffentlich“, sagte Wesemann zu Radsport News. Geradezu heuchlerisch findet der Schweizer deshalb Reaktionen aus der Radsport-Welt.
„Und plötzlich halten alle den Atem an und sind schockiert, das kann nicht sein. Da finde ich die Äußerung von Rolf Aldag absolut passend“, erklärte Wesemann unter Anspielung auf Aldags Kommentar: „Ich bin schockiert, dass jeder schockiert ist.“
Der Gewinner der Flandern-Rundfahrt 2004 kritisierte nicht nur den Texaner, sondern sowohl die Zeugen, die gegen Armstrong ausgesagt, als auch die, die sich im Erfolg des Texaners gesonnt hätten, ohne kritische Nachfragen zu stellen, nun aber Geld vom gestürzten Radsport-Denkmal zurückforderten.
„Warum geben die, die Lance angeschwärzt haben, nicht das ganze Geld zurück, das sie mit ihm verdient haben? Und dass die Veranstalter der Tour Down Under, die erst durch Armstrongs Teilnahme wahrgenommen wurde, ihr Geld zurück verlangent, finde ich befremdlich“, fügte Wesemann an.
Auch für Peter Luttenberger waren die Entwicklungen der letzten Wochen und Monate keine Überraschung. „Für mich war es nur eine Frage der Zeit, bis Lance zu Fall gebracht werden würde“, so Luttenberger zu Radsport News.
Der Österreicher beschrieb Armstrong als Machtmenschen, der sein Umfeld nach Belieben manipulierte. „Dank seiner Popularität, seinem immensen finanziellen Background, einer Armada von Anwälten, Beziehungen bis in die höchste Weltpolitik und vor allem sein Image als Krebsüberlebender machten ihn unantastbar. Diese Macht nutzt er nach Belieben“, fand der 40-jährige Luttenberger klare Worte.
Besonders schwer hatten es nach Auffassung des ehemaligen Rabobank- und CSC-Profis Menschen, die Armstrong kritisch gegenüberstanden. „War man einmal auf seiner Blacklist, wurde einem das Leben zur Hölle gemacht“, so Luttenberger, der sein Verhältnis zu Armstrong als unverbindlich beschrieb. „Ab und zu hatten wir Smalltalk am Flughafen von Nizza, weil er, so wie ich, an der Cote Azure wohnte“, so der Tour-Fünfte von 1996, der durchaus verstehen kann, dass immer mehr Menschen gegen Armstrong aufbegehren und sich sogar an ihm rächen wollen.
„Er hat sich immens viele Feinde gemacht, die nur darauf warteten, bis seine Fassade zu bröckeln begann. Da wird noch einiges auf ihn zukommen“, so Luttenberger abschließend.
Wesemann und Luttenberger waren in den Armstrong-Jahren Augenzeugen von dessen sieben Tour-Siegen. Der Schweizer Wesemann stand in den Jahren 1999 bis 2002 bei der Frankreich-Rundfahrt am Start, Luttenberger war in den Jahren 2000, 2002 und 2003 bei der Tour de France mit von der Partie.
Aspen (dpa) - Lance Armstrong bangt um sein Vermögen. „Ich habe keine 100 Millionen Dollar“, sagte der lebenslang gesperrte Amerikaner der britischen Tageszeitung The Telegraph vor Beginn des vom
Lausanne (dpa/rsn) - Der lebenslang gesperrte Lance Armstrong dürfte kaum noch Chancen auf eine Reduzierung seiner Strafe haben. David Howman, Generaldirektor der Welt Anti-Doping-Agentur WADA, ertei
Berlin (dpa) - Lance Armstrong hat im Kampf um eine Reduzierung seiner lebenslangen Dopingsperre den nächsten Vorstoß unternommen. Wie die „New York Times“ berichtete, soll sich Armstrong in de
(rsn) – Die Berufungsverhandlung gegen den vom Amerikanischen Sportgerichtshof AAA zu einer zehnjährigen Sperre verurteilten Johan Bruyneel findet am 2. März vor dem Internationalen Sportgerichts
Berlin (dpa) - Auf den lebenslang gesperrten Lance Armstrong rollt eine Prozesslawine zu, der nahezu das gesamte Vermögen des entthronten siebenmaligen Tour-Siegers zum Opfer fallen könnte. Ei
Dallas (dpa) - Der lebenslang gesperrte Lance Armstrong muss an einen früheren Sponsor zehn Millionen US-Dollar (8,824 Millionen Euro) Schadenersatz zahlen. Der 43 Jahre alte US-Amerikaner verlor ein
London (dpa) - Lance Armstrong kniff nur kurz die Lippen zusammen. Ohne äußerliche Regung gab er dann zu, dass er zwar 2015 nicht dopen, es in einer vergleichbaren Situation wie damals in den neunzi
London (dpa) - Lance Armstrong würde unter gleichen Umständen wieder zu verbotenen Mitteln greifen. „Wenn man mich ins Jahr 1995 zurückversetzen würde, als Doping allgegenwärtig war, würde ich
Boston (dpa) - Lance Armstrong schweigt. Keine Namen von Komplizen, kein Wort über Mittäter und auch keine Hinweise auf die Ärzte im Hintergrund. Der US-Amerikaner setzt im Rechtsstreit mit staatli
Paris (dpa/rsn) – Astana-Teamchef Alexander Winokurow hat sich vor dem Doping-Hearing beim Radsportweltverband UCI als Opfer dargestellt und sieht sein Dopingvergehen von 2007 mit der danach erfolgt
Oslo (dpa) - Ex-Weltmeister Thor Hushovd wusste seit 2011 von den Doping-Praktiken Lance Armstrongs nach einem privaten Gespräch mit dem inzwischen lebenslang gesperrten Ex-Profi. Der im
Ponferrada (dpa) - Brian Cookson drängt auf baldige Ergebnisse bei der Aufarbeitung der Doping-Vergangenheit. „Es sind Fortschritte gemacht worden, die Vergangenheit und aktuelle Gegebenheiten im A
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) hat den erwarteten Massensprint am Ende der 2. Etappe der Tour of Denmark (2.Pro) in Gladsaxe gewonnen. Der 25-jährige Norweger setzte sich am Ende des
(rsn) – Die Britin Elizabeth ´Lizzy´ Banks hat in einem rund 13.000 Wörter umfassenden Blogpost auf ihrer Website die Geschichte ihres vergeblichen Kampfes gegen eine zweijährige Dopingsperre au
(rsn) – Linda Zanetti (Uno-X Mobility) hat im gepflasterten Bergaufsprint von Chelm die 2. Etappe der Tour de Pologne Women (2.1) gewonnen. Die Schweizerin setzte sich dabei vor der Französischen M
(rsn) – Das niederländische Team Visma – Lease a Bike wird, angeführt von Jonas Vingegaard, mit einer Fahrerauswahl in die Vuelta a Espana (2.UWT) starten, die voll auf den Kampf um den Gesamtsi
(rsn) - Die dreitägige Tour de Romandie der Frauen (2.WWT) wird am Freitag ohne Titelverteidigerin Demi Vollering (FDJ - Suez) beginnen. Das gaben die Veranstalter am Mittwoch bekannt. Die Niederlän
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die unabhängige Unternehmung zur Vertretung der Interessen von weiblichen Radprofis, The Cyclists Alliance (TCA), hat mit ihrer Präsidentin Grace Brown einmal mehr die UCI dazu aufgeforder
(rsn) - Tom Pidcock (Q36.5) will nach seinem 16. Platz beim Giro d´Italia im Mai und Rang 13 bei der Tour de France 2023 bei der am 23. August im Piemont in Italien beginnenden Vuelta a Espana erneut
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist knapp fünf Monate nach seinem Aus beim Classic Brügge-De Panne am 26. März wieder zurück im Renngeschehen. Bei der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) kehr
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot will auch im kommenden Jahr zur Tour de France Femmes avec Zwift zurückkehren und ihr Gelbes Trikot verteidigen. Das hat die Französin etwas mehr als eine Woche nac
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic