--> -->
18.01.2013 | (rsn) - Aufbleiben oder nicht? Das war gestern Abend die Frage, die ich mir stellte – und die mich wach hielt! Ab zwei Uhr hieß es dann aber nur noch: Halte ich durch? Ich hielt durch und das dank einem britischen Reporter namens Louis Theroux, der durch Ghettos reist, um zu dokumentieren, was sich dort tagtäglich abspielt. Theroux gelingt es dabei, dass sich die Protagonisten mit erstaunlicher Offenheit vor der Kamera äußern.
Um es vorweg zu nehmen: Ich wäre besser bei Theroux geblieben, denn was mir Lance Armstrong ab 3 Uhr morgens bei Oprah Winfrey als Alternative anbot, erschien mir vergleichsweise fad. Dabei hatte Oprah selber ihre Hausaufgaben gemacht. Sie war auf das Interview mit Armstrong gut vorbereitet und zu 100 Prozent in der Materie, hakte immer wieder nach und war gewillt, allzu kurze oder unverbindliche Antworten des einstigen Rad-Heroen nicht einfach so im Raum stehen zu lassen.
Was Lance Armstrong dagegen bot, erinnerte mich irgendwie an seine sieben Toursiege: minutiös geplant, nichts dem Zufall überlassen, und ja, auch ein paar Überraschungen parat haltend. Am meisten verblüfft hat mich dabei übrigens seine Behauptung, dass der Radsportweltverband ihn um eine Spende „gebeten“ habe.
Parallel zum Interview verfolgte ich übrigens die Kommentare der „Trolls“ auf Twitter. Da verging kaum eine Minute, in der das, was Lance sagte, nicht in Zweifel gezogen wurde.
Ich kann schlecht beurteilen, wie eine solche Show gemacht wird, ob Armstrong die Fragen schon kannte oder ob es gar Absprachen gab. Er blieb jedenfalls bis auf einige wenige Momente der Unsicherheit – die man an seinem Blick ablesen konnte - stets Herr der Lage und gab meiner Meinung nach nur das zu, was er sich leisten kann bzw. auf Grund der Fakten leisten muss.
Im ersten Drittel des Interviews sagte Armstrong: „Das ist das zweite Mal in meinem Leben, dass ich die Situation nicht unter Kontrolle habe“. Das mag in mancher Hinsicht stimmen, doch im Vergleich zu manch anderen Sportlern, die Dopingvorwürfen hilflos und passiv begegneten, trifft das sicher nicht zu.
Seit heute Nacht ist klar: Lance Armstong gibt nicht klein bei, sondern agiert weiter so, wie er es immer getan hat: zielstrebig, berechnend und einem Plan folgend. Ein Kämpfer eben, der sich jetzt zur Aufgabe gemacht hat, den Schaden so weit wie möglich zu begrenzen! Die Armstrong-Fans – von denen gibt es noch immer genügend – müssen sich also keine Sorgen machen. Der Texaner kommt da schon irgendwie durch!
Die große Aufarbeitung des Themas Doping im Radsport mit und durch Lance Armstrong wird es dagegen nicht geben. Stattdessen: Scheibe für Scheibe Salami.
Aspen (dpa) - Lance Armstrong bangt um sein Vermögen. „Ich habe keine 100 Millionen Dollar“, sagte der lebenslang gesperrte Amerikaner der britischen Tageszeitung The Telegraph vor Beginn des vom
Lausanne (dpa/rsn) - Der lebenslang gesperrte Lance Armstrong dürfte kaum noch Chancen auf eine Reduzierung seiner Strafe haben. David Howman, Generaldirektor der Welt Anti-Doping-Agentur WADA, ertei
Berlin (dpa) - Lance Armstrong hat im Kampf um eine Reduzierung seiner lebenslangen Dopingsperre den nächsten Vorstoß unternommen. Wie die „New York Times“ berichtete, soll sich Armstrong in de
(rsn) – Die Berufungsverhandlung gegen den vom Amerikanischen Sportgerichtshof AAA zu einer zehnjährigen Sperre verurteilten Johan Bruyneel findet am 2. März vor dem Internationalen Sportgerichts
Berlin (dpa) - Auf den lebenslang gesperrten Lance Armstrong rollt eine Prozesslawine zu, der nahezu das gesamte Vermögen des entthronten siebenmaligen Tour-Siegers zum Opfer fallen könnte. Ei
Dallas (dpa) - Der lebenslang gesperrte Lance Armstrong muss an einen früheren Sponsor zehn Millionen US-Dollar (8,824 Millionen Euro) Schadenersatz zahlen. Der 43 Jahre alte US-Amerikaner verlor ein
London (dpa) - Lance Armstrong kniff nur kurz die Lippen zusammen. Ohne äußerliche Regung gab er dann zu, dass er zwar 2015 nicht dopen, es in einer vergleichbaren Situation wie damals in den neunzi
London (dpa) - Lance Armstrong würde unter gleichen Umständen wieder zu verbotenen Mitteln greifen. „Wenn man mich ins Jahr 1995 zurückversetzen würde, als Doping allgegenwärtig war, würde ich
Boston (dpa) - Lance Armstrong schweigt. Keine Namen von Komplizen, kein Wort über Mittäter und auch keine Hinweise auf die Ärzte im Hintergrund. Der US-Amerikaner setzt im Rechtsstreit mit staatli
Paris (dpa/rsn) – Astana-Teamchef Alexander Winokurow hat sich vor dem Doping-Hearing beim Radsportweltverband UCI als Opfer dargestellt und sieht sein Dopingvergehen von 2007 mit der danach erfolgt
Oslo (dpa) - Ex-Weltmeister Thor Hushovd wusste seit 2011 von den Doping-Praktiken Lance Armstrongs nach einem privaten Gespräch mit dem inzwischen lebenslang gesperrten Ex-Profi. Der im
Ponferrada (dpa) - Brian Cookson drängt auf baldige Ergebnisse bei der Aufarbeitung der Doping-Vergangenheit. „Es sind Fortschritte gemacht worden, die Vergangenheit und aktuelle Gegebenheiten im A
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während die Verschiebung des Brabantse Pijl vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten Mal na
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu
(rsn) – In seiner sechsten Saison als Profi lief für Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bisher nicht viel zusammen. Der Augsburger blieb sowohl in Australien bei den dortigen Rennen wie der
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Silas Koech hat seinem neuen Team Lotto – Kern Haus – PSD Bank den ersten UCI-Sieg der Saison 2025 beschert. Der 21-jährige Rheinbacher gewann in Frankreich die 2. Etappe der 64. Tour du
(rsn) – Edison Alejandro Callejas (Petrolike) hat auf der Königsetappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) seinen ersten Sieg bei den Profis eingefahren. Der 24-jährige Kolumbianer setzte sich über 160
(rsn) – Derart viel Aufmerksamkeit wie in diesem Jahr gab es schon lange nicht mehr für den Pfeil von Brabant. Zwar ist das Rennen der Pro-Kategorie regelmäßig die letzte Chance für einen Formch
(rsn) – Ebenso wie Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat Benoit Cosnefroy (Decathlon - AG2R La Mondiale) noch kein Rennen im Jahr 2025 bestritten. Der 29-jährige Franzose laboriert seit Läng
(rsn) – Mit der Übernahme des Amstel Gold Race durch Rennveranstalter Flanders Classic zu dieser Saison gibt es diesmal bei den Männern eine entscheidende Änderung: Der Cauberg wird wieder zum le
(rsn) – Mit der Tour de France im Juli und der Straßen-WM im September hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) seine Highlights für die zweite Saisonhälfte benannt. Ob der Weltmeister auch
(rsn) – In einer der letzten Kurven der Ronde van Limburg (1.1) kamen mehrere Fahrer von der Strecke ab und stürzten hinter den Barrieren inmitten von Zuschauen. Dabei verletzten sich zwei Profis d