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08.09.2012 | (rsn) - Simon Gerrans (Orica GreenEdge) hat den GP Québec in Kanada gewonnen. Der Australier setzte sich nach 202 Kilometern nach einer späten Attacke im Zweiersprint gegen den Belgier Greg van Avermaet (BMC) durch. Den Sprint der ersten Verfolgergruppe gewann der Portugiese Rui da Costa (Movistar/ +0:04) vor dem Italiener Luca Paolini (Katusha), dem Niederländer Tom Jelte Slagter (Rabobank) und dem Italiener Diego Ulissi (Lampre-ISD).
Hinter dem Franzosen Thomas Voeckler (Europcar) belegten Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) und Gerald Ciolek (Omega Pharma Quickstep) die Plätze acht und neun. Paul Martens (Rabobank) wurde zeitgleich Zwölfter.
"Es ist großartig hier zu gewinnen. Es ist eines der schwersten Rennen des Jahres. Der Kurs ist toll, die Zuschauer gehen mit, es herrscht einfach eine gute Stimmung", so der australische Meister nach seinem vierten Saisonerfolg. Ganz anders die Gefühlslage von van Avermaet: "Ich bin sehr traurig, aber Gerrans war einfach schneller", so der Belgier.
Nach zahlreichen Attacken im Rennverlauf . unter anderem war eine Gruppe um den Österreicher Thomas Rohregger (Radioshack-Nissan) und den Schweizer Danilo Wyss (BMC) vorne - war es van Avermaet, der vier Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke setzte, der nur Gerrans folgen konnte. Das Duo hielt die Verfolger, von denen besonders Peter Sagan (Liquigas) besonders nahe kam aber letztlich nicht aufschließen konnte, auf Distanz. "Ich habe alles in meine Attacke gesteckt. Ich musste einfach mit van Avermaet harmonieren, um sicher zu gehen, dass Sagan nicht aufschließen würden", so der Mailand San-Remo Sieger.
Im Zielsprint war es dann wieder van Avermaet, der eröffnete, dann aber noch von Gerrans übersprintet wurde, der damit seine sechsmonatige Durststrecke ohne Sieg beenden konnte.
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