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26.08.2012  |  Leipzig (dapd) -  Jan Ullrich verzichtet auf Tour-Siege am Grünen Tisch, Eddy Merckx 
bemängelt das Kontrollsystem, und Jens Voigt hofft einfach nur auf ein 
Ende der Diskussionen. Der tiefe Fall von Lance 
Armstrong sorgt auch nach der gegen ihn verhängten lebenslangen Sperre 
für Unruhe. Im Mittelpunkt stehen dabei die möglicherweise neu zu 
vergebenden sieben Siege bei der Tour de France, die Armstrong von der 
US Anti-Doping-Agentur (USADA) aberkannt worden waren.
Was dem Radsport wirklich helfen würde, wäre ein Ende der Causa 
Armstrong. So sieht es zumindest Jens Voigt. "Man wird wahrscheinlich 
nicht alles aufdecken, aber ich hoffe, dass es bald zu Ende ist. Dann 
können wir zwar nicht neu starten, aber wir können mit der Vergangenheit
 abschließen", sagte der 40-Jährige. Man solle nach vorn blicken und 
versuchen, den Sport sauberer zu gestalten.
Mit der Vergangenheit einfach abzuschließen ist jedoch nicht so einfach.
 Wenn ein Ausnahmesportler wie Armstrong enttarnt wird, haben viele 
Parteien ein berechtigtes Interesse daran, den Fall in all seinen 
Details zu begutachten. Eine dieser Parteien ist die französische 
Anti-Doping-Agentur AFLD, die sich unter ihrem früheren Präsidenten 
Pierre Bordry oft und offen mit Armstrong angelegt hatte.
In ihrem Kampf gegen Doping hinkte die AFLD offenbar immer einen Schritt
 hinterher, wie ein wissenschaftlicher Berater nun zu Protokoll gab. 
Michel Rieu behauptete im Gespräch mit der französischen Tageszeitung 
"Le Monde", dass Armstrong oft vor Dopingkontrollen gewarnt worden war. 
"Armstrong wurde stets vorher informiert, also hatte er 20 Minuten, um 
seine Spuren zu beseitigen. Er hätte sein Blut verdünnen oder seinen 
Urin manipulieren können. Wir waren machtlos", sagte Rieu. Gerüchte 
kursierten, wonach sich Armstrong sein Blut per Privatjet aus den USA 
kommen ließ.
Für Eddy Merckx gehören solche Gerüchte wohl zu den unzähligen bösen 
Geschichten, die man seinem Freund Lance Armstrong anhängen will. 
Belgiens Radsport-Legende ließ nach dem Urteil auch keinen Zweifel 
daran, auf wessen Seite er stehe und teilte mit, dass er das auf 
Zeugenaussagen basierende Verfahren ungerecht finde und übte Kritik an 
den Dopingjägern: "Alle Dopingtests fielen negativ aus. Entweder sind 
die Kontrollen nutzlos oder Armstrong war sauber."
Armstrong selbst ließ sich am Wochenende in Aspen in der Öffentlichkeit 
blicken. Er nahm an einem Mountainbike-Rennen teil und gab sich betont 
locker. "Um mich braucht niemand zu weinen. Mir wird es großartig 
gehen", sagte der Texaner. Er posierte bereitwillig mit Fans für ein 
Foto, gab Autogramme und berichtete über seine Zukunftspläne.
In deren Mittelpunkt steht neben der Familie die Krebsstiftung 
Livestrong. Die erlebte einen kleinen Boom, nachdem Armstrong nicht mehr
 in eigener Sache gegen die Dopinganschuldigungen kämpfen wollte. Von 
Donnerstag zu Freitag war das Spendenaufkommen 25-mal so hoch. In den 
vergangenen 15 Jahren hatte Armstrongs Stiftung 470 Millionen Dollar 
gesammelt.
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