Däne gewinnt TD Bank International Championship

Rasmussen und Sagan fangen Förster noch ab

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Alex Rasmussen (HTC-Highroad) bei Paris-Roubaix 2011 Foto: ROTH

06.06.2011  |  (rsn) – Der viermalige Bahnweltmeister Alex Rasmussen hat beim Eintagesrennen International Cycling Championship (1.HC) nicht nur den ersten Sieg im Trikot seines neuen HTC-Highroad-Teams, sondern auch den bisher größten Erfolg in seiner Straßenkarriere gefeiert.

Der 26 Jahre alte Däne ließ nach 251 Kilometern auf dem Rundkurs in Philadelphia in der Sprintentscheidung den Slowaken Peter Sagan (Liquigas-Cannondale), der sich bereits im vergangenen Jahr mit dem zweiten Platz begnügen musste. Der Markkleeberger Robert Förster (UnitedHealthcare) war auf Platz drei bester deutscher Fahrer. Der Chemnitzer Matthias Friedemann (Champion System) wurde Siebter.

Dem mit nur fünf Fahrern gestarteten HTC-Highroad-Team gelang der dritte Erfolg in Serie. 2009 siegte André Greipel, die letzte Austragung gewann der Australier Matthew Goss. Rasmussen war zunächst nur als Anfahrer für Leigh Howard vorgesehen, doch der Neuseeländer stürzte drei Kilometer vor dem Ziel, als die letzten Fahrer einer ursprünglich fünfköpfigen Spitzengruppe wieder eingesammelt worden waren. Auch auf dem letzten Kilometer kam es zu mehreren Stürzen, so dass sich das Finale zu einer chaotischen Angelegenheit gestaltete.

„Vor dem letzten Kreisel wurde hart um die Positionen gekämpft. Als es zum Sturz kam, war ich zum Glück schon weit vorne, fiel aber etwa auf Platz 15 zurück“, schilderte Rasmussen das Finale. „Etwa 20 Fahrer kämpften um den Sieg, so dass ich schon früh antreten musste. Ich bin einen langen Sprint gefahren, nicht unbedingt das, was ich geplant hatte, aber am Ende hat’s geklappt.“

Nicht ganz reichte es dagegen für Förster, der im prestigeträchtigsten Eintagesrennen der USA die volle Unterstützung seines Teams erhalten hatte. "Ich war davon überzeugt, heute hier gewinnen zu können. Die Jungs haben für mich gearbeitet und mir den Sprint perfekt angefahren”, sagte der 33-Jährige nach dem Rennen. „Aber nach 250 Kilometern ist das eine andere Art Sprint als sonst. Wir sind ein bisschen zu früh angetreten und waren im Gegenwind. Wenn ich noch zehn Meter gewartet hätte, hätte ich vielleicht gewinnen können. So haben sie mich fünf Meter vor der Ziellinie noch abgefangen.”

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