E3 Prijs : Haussler & Co. machtlos gegen den Schweizer

Garmin-Cervélo von Cancellara geschlagen

Foto zu dem Text "Garmin-Cervélo von Cancellara geschlagen"
Heinrich Haussler (Garmin-Cervélo) Foto: ROTH

27.03.2011  |  (rsn) – Mit Fabian Cancellara (Leopard-Trek) hat am Samstag der mit Abstand stärkste Fahrer den E3 Prijs Vlaanderen gewonnen. Das musste auch Garmin-Cervélo Teamchef Jonathan Vaughters anerkennen. Seine Mannschaft um Heinrich Haussler und Weltmeister Thor Hushovd war zwar die wohl stärkste und hatte das Rennen über weite Strecken im Griff. Gegen Cancellaras 30-Kilometer-Attacke war aber Garmin wie alle anderen Teams auch machtlos. „Wir hatten sicherlich das stärkste Team, aber nicht den stärksten Fahrer“, stellte Vaughters nach dem Rennen fest.

Platz vier durch den jungen Belgier Sep Vanmarcke – nach einer beeindruckenden Vorstellung – und Rang sieben durch Haussler verdeutlichten zwar die starke Mannschaftsleistung, waren aber nicht das, was sich das Team ausgerechnet hatte. Dabei hatte es knapp 50 Kilometer vor dem Ziel noch so ausgesehen, als ob der Sieg nur über Garmin gehen würde. Sowohl Haussler als auch Vanmarcke waren in der Spitzengruppe dabei, und im Verfolgerfeld blieb Hushovd als Joker an der Seite von Cancellara – allerdings nur, bis der den Turbo zündete.

Mit einem gewaltigen Antritt im Kwaremont ließ der Titelverteidiger Hushovd &Co. stehen und fuhr in der Folge alle vor ihm liegenden Fahrer auf, bis er den Anschluss zur Spitzengruppe hergestellt hatte. Cancellaras entscheidender Attacke rund 16 Kilometer vor dem Ziel konnte dann niemand mehr folgen, auch Haussler und Vanmarcke nicht.

„Ich hätte dir 15,8 Kilometer vor dem Ziel sagen können, dass es das war, Haussler antwortete sofort, aber es reichte nicht“, kommentierte Vaughters den rennentscheidenden Moment. „Wenn Fabian so fährt, musst du direkt an ihm dran sein und nicht fünf Meter von ihm entfernt.“

Fast schien Vaughters ratlos zu sein, wie seine Fahrer gegen einen Cancellara in dieser Verfassung bestehen sollen. "Natürlich ist er zu schlagen, aber dazu muss man eine sehr negative Taktik gegen ihn anwenden“, erklärte der US-Amerikaner. "Man kann ihn eliminieren, aber dann riskiert man das Rennen zu verlieren, weil man sich nicht um die anderen 100 Fahrer kümmern kann. Ja, man könnte ihn schlagen, aber ob das im eigenen Interesse oder dem eines spannenden Rennens ist – naja, ich denke, das wäre nicht der Fall.“

Weitere Radsportnachrichten

12.08.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

12.08.2025Uijtdebroeks will es langsam angehen lassen und “lernen zu gewinnen“

(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de

12.08.2025Pedersen krönt sich zum König von Bornholm

(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte

12.08.2025Consonni gewinnt Auftakt der Polen-Rundfahrt

(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens

12.08.2025Kitzki zieht die Handbremse: Wenn die Angst mitfährt

(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne

12.08.2025Vermaerke wechselt als Allround-Helfer zu UAE

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

12.08.2025Hamburger Cyclassics im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm

12.08.2025Fürsprecher Hushovd: Trondheim für Start der Tour de France 2030 im Gespräch

(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu

11.08.2025McNulty widmet Sieg in Polen verletztem Teammitglied

(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs

11.08.2025Tour de Romandie Féminin im Rückblick: Die ersten drei Jahre

(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus

11.08.2025“Zeit für etwas Neues“ – Evenepoel über Red-Bull-Wechsel

(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des

11.08.2025Gianetti: “Pogacar zu sein ist schön, aber nicht einfach“

(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Maurice (2.2, 000)
  • Tour of Szeklerland (2.2, ROU)
  • PostNord Tour of Denmark (2.Pro, DEN)