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09.12.2010 | (rsn) – Zeitfahrweltmeister Fabian Cancellara hat sich in einem Interview mit der Berner Zeitung nochmals ausführlich zu den Gründen für seinen vorzeitigen Weggang vom dänischen Saxo Bank-Team geäußert.
In den vergangenen Jahren sei die Distanz zwischen ihm und Teamchef Bjarne Riis größer geworden, erklärte Cancellara. „Bjarne hat sein Bild, eine klare Vorstellung, wie es funktioniert. Wer diese nicht leben will oder kann, muss gehen. Für gewisse Leute eröffnete sich eine Chance, einen eigenen Weg zu gehen, sich selbst zu verwirklichen – bei ihm tun alle, was er für richtig hält“, sagte der 29 Jahre alte Schweizer, der dagegen seinen neuen und alten Sportchef Kim Andersen lobte: „Er ist für mich eine sehr wichtige Ansprechperson; ich stand ihm in gewissen Bereichen näher als Bjarne oder einem anderen Sportlichen Leiter. Kim sagt stets, das Team sei dafür da, damit man jemanden habe, dem man sagen könne, wie man sich fühle“, so Cancellara.
Andersen wurde in der Mitte der vergangenen Saison von Riis entlassen, nachdem bekannt wurde, dass er am Aufbau des neuen luxemburgischen Rennstalls beteiligt war, für den Cancellara in den kommenden drei Jahren fahren wird. Insgesamt wechselten am Saisonende rund 20 Fahrer und Mitarbeiter vom Riis-Rennstall nach Luxemburg.
Zuletzt hätten bei Saxo Bank einige Dinge „nicht mehr gestimmt“, begründete Cancellara den Massenexodus: „Da gibt es zum Beispiel die Erkenntnis, dass man gar nicht man selbst ist, wenn er (Riis, d. Red.) dabei ist.
Als weiteren Grund für seinen Abgang nannte Cancellara die Verpflichtung von Toursieger Alberto Contador. „Contador klang vielleicht gut – aber was war Contador? Die nächstliegende Lösung, wenn man Andy (Schleck, d. Red.) verloren hat. Ich schaute, wer alles ging, und realisierte – ich wäre alleine gewesen“, sagte der Berner, der anfügte: „Bjarne war mein Chef, ich habe sicher von ihm profitiert – aber er auch von mir; ich muss mir nichts vorwerfen.“
In den vergangenen Jahren hätten sich die Probleme für Riis gehäuft. "Er hat auch krasse Jahre hinter sich. Zuletzt hat es regelmäßig geknallt, da war der Fall Basso, der Fall Schleck, sein (Riis', d. Red.) Dopinggeständnis, die Geschichte mit den Sponsoren – einer stieg aus, einer ging bankrott“, erklärte der vierfache Zeitfahrweltmeister.
Obwohl er in dieser Saison unter anderem die beiden Frühjahrsklassiker Flandern-Rundfahrt und Parix-Roubaix sowie seinen vierten WM-Zeitfahrtitel gewonnen hatte, stellte Cancellara mit Blick auf sein ehemaliges Team fest: „Seit 2008 ging es nur noch bergab. Rückblickend ist mir vieles klarer geworden. Sitzt man im Boot, registriert man solche Entwicklungen nicht.“
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