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04.02.2010 | (rsn) - Paul Voß peilt in der Saison 2010 seinen ersten Profisieg an. In seinem zweiten Jahr beim Dortmunder Milram-Team will der 23-Jährige versuchen, bei einem einem kleineren Rennen ganz oben auf dem Podest zu landen.
„Beste Chancen rechne ich mir bei schweren Eintagesrennen oder kleineren Rundfahrten aus, wo es auch mal die Berge hochgeht und dann 20, 30 Mann um den Sieg sprinten“, erklärte Voß im Interview mit Radsport News. „Ich denke, dass mir so was liegt, denn ich bin relativ endschnell und komme ordentlich über kleinere Anstiege drüber. Ich bin kein Bergfahrer oder Etappenfahrer für die großen Rennen.“
Vorbereitet hat sich der gebürtige Rostocker diesmal unter anderem auf Mallorca und Zypern. Auf der östlichsten der Mittelmeerinseln hat Voß im Januar gemeinsam mit seinen Teamkollegen Christian Knees, Fabian Wegmann, Johannes Fröhlinger und Matthias Russ knapp zwei Wochen lang trainiert – bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad. „Und auch, wenn es mal zwei Tage etwas geregnet hatte, waren die Bedingungen doch besser als auf Mallorca“, so der Eintagesspezialist, der nach einer zehntägigen Intermezzo in der Heimat mit dem gesamten Team nochmals eine Woche auf Mallorca trainiert. In die Saison steigt Voß bei der am Sonntag beginnenden Mallorca Challenge ein. Danach folgen die Ruta del Sol in Südspanien und die italienische Fernfahrt Tirreno-Adriatico.
Neben den Straßenrennen will der Dritte der Deutschen Crossmeisterschaften weiterhin Querfeldeinrennen bestreiten. "Ich hoffe, ich kann nächste Saison wieder mehr Crossrennen fahren. Ich will noch mal eine Saison voll durchziehen und bei der WM in St.Wendel um die Medaillen mitfahren.“, sagte Voß, der sich in diesem Jahr sowohl körperlich als auch mental verbessern will - „mehr an mich selber glauben und die Nerven bewahren, was in den letzten Jahren öfter bei mir noch gefehlt hat“, gestand er.
Bei der Vuelta 2009 hatte der Milram-Novize sogar die Chance auf einen Etappensieg, als er auf dem achten Teilstück lange Zeit aussichtsreich in einer Ausreißergruppe unterwegs war. „Ich dachte nicht, dass ich um den Sieg mitfahren könnte – was wohl die falsche Einstellung war“, so Voß selbstkritisch. „Es wäre an diesem Tag mehr drin gewesen. Ich hätte einfach mal durchziehen sollen und schauen, wie weit ich komme. Aber jetzt weiß ich, dass ich eine Rundfahrt durchstehe, auch wenn ich an einem Tag mal alles gebe. Das hat eben auch mit Erfahrung zu tun.“
Auch wenn Voß weiter auch körperlich hart an sich arbeitet – „in unserem Team wird sehr viel Rückenschule gemacht, was sehr viel bringt, etwa für die Kraftübertragung auf dem Rad“ – empfand er den Sprung von einem Conti-Team in einen ProTour-Rennstall als „nicht so gewaltig, wie ich erwartet hätte.“ Was möglicherweise damit zu tun hatte, dass Voß schon mit seinem damaligen Lamonta-Team an zahlreichen größeren Rennen teilgenommen hat. „In der ProTour ist das Tempo sicherlich höher, aber ich hatte keine so großen Schwierigkeiten damit“, so Voß, der auch in diesem Jahr eine große Rundfahrt bestreiten wird, auch wenn es wohl noch nicht die Tour de France sein wird.
„Die Tour möchte jeder fahren, aber ich denke nicht, dass es bei mir in diesem Jahr schon was wird“, erklärte er. „Ich hoffe auf den Giro, der momentan auch bei mir eingeplant ist. Aber ich hoffe, mich weiterzuentwickeln und dann nächstes Jahr bei der Tour dabei sein zu können.“
Fraglich ist allerdings, ob es Team Milram dann noch geben wird. Mit dem angekündigten Rückzug des Sponsors Nordmilch geht Voß nach eigenen Worten aber „noch relativ relaxed um. Ich hoffe, dass es mit dem Team weitergeht, denn ich finde es schöner, als Deutscher auch in einem deutschen Team fahren zu können. Ich habe keine Zukunftsängste. Wenn ich ordentliche Resultate einfahre und meine Aufgaben erfülle, denke ich, dass es für mich nicht so schlecht aussieht.“ Voß’ Hoffnung: „Viele ältere Fahrer werden in den nächsten Jahren zurücktreten und dann werden junge Fahrer gesucht.“ Und bis dahin kann er vielleicht auch den ersten Profisieg seiner Karriere in seinen Palmares vorweisen.
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