Erfurter unzufrieden mit Debüt-Saison

Lang konnte bei Silence-Lotto keine Akzente setzen

Foto zu dem Text "Lang konnte bei Silence-Lotto keine Akzente setzen"

Sebastian Lang (Silence-Lotto)

Foto: ROTH

01.01.2010  |  (rsn) - Sebastian Lang ist mit seiner ersten Saison in Diensten des belgischen Silence-Lotto-Teams nicht zufrieden. "Es gelang mir nicht, an meine Zeitfahrqualitäten anzuknüpfen und mit der ein oder anderen Leistung zu glänzen", schrieb der Erfurter auf seiner Website.

Zwar habe er die Flandern-Rundfahrt bestritten - das für das Team "wohl wichtigste Rennen im Jahr" -  und bei der Tour de France seine Kapitäne sehr gut unterstützt. "Aber eigene Akzente habe ich leider keine gesetzt. Um so größer ist nun die Motivation, im zweiten Jahr für mein belgisches Team auch mit Ergebnissen zu überzeugen", so Lang, der am Ende der vergangenen Saison nach sieben Jahren sein aufgelöstes Gerolsteiner-Team verlassen musste

Der Wechsel zu Silence-Lotto habe ihm sehr gut getan, so Lang weiter, der sich auch von einer Pechsträhne nicht demotivieren ließ: "Trotz vieler krankheitsbedingter Ausfälle und Stürze hatte ich immer wieder den inneren Antrieb, um mich aus jedem Tief heraus zu arbeiten. Dennoch haben alle Ausfälle das gesamte Jahr sehr beeinflusst."

Im neuen Jahr steht für Lang und seine Teamkollegen das zweite gemeinsame Trainingslager auf Mallorca an. Der erste Renntermin für den 30-jährigen Allrounder ist die Katar-Rundfahrt (7. - 12. Feb), gleich im Anschluss daran nimmt Lang auch an der Oman-Rundfahrt (14. - 19. Feb.) teil. Vorgesehen ist auch sein Start beim Giro d'Italia (8. - 30. Mai). Es wäre Langs Debüt bei der Italien-Rundfahrt.

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