3. Tour of Missouri: Zabriskie verteidigt Gelb

Chicci gewinnt rasend schnelle Etappe

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Francesco Chicci (Liquigas)

Foto: ROTH

13.09.2009  |  (rsn) – Auch die 6. Etappe der Tour of Missouri war eine Angelegenheit für die Sprinter. Über 177,4 Kilometer von Chillicothe nach St. Joseph ließ der Italiener Francesco Chicci (Liquigas) bei der Massenankunft den Norweger Thor Hushovd (Cervelo TestTeam) und den Argentinier Lucas Sebastian Haedo (Colavita-Sutter Home) hinter sich. Hinter dem Kanadier Keven Lacombe (Planet Energy) fuhr der Österreicher Bernhard Eisel (Columbia HTC) auf den fünften Platz, der Schweizer Danilo Wyss (BMC Racing) belegte Rang sieben.

In der Gesamtwertung gab es auf den vorderen Rängen keine Veränderungen. Der US-Amerikaner David Zabriskie (Garmin-Slipstream), Gewinner des Zeitfahrens vom Freitag, verteidigte sein Gelbes Trikot. Der 30 Jahre alte US-Zeitfahrmeister führt mit 30 Sekunden Vorsprung auf den Schweden Gustav Larsson (Saxo Bank) und 44 auf seinen Landsmann Tom Zirbel (Bissell).

"Unser Team war heute nur zu sechst hier, ist aber wie mit 20 Mann gefahren”, sagte Chicci, der im Vorjahr die Abschlussetappe gewonnen hatte. „Sie haben mich bei 250 Meter vor dem Ziel abgeliefert und ich hatte gute Beine. Das ganze Rennen war sehr schnell. Jeder wollte in die Gruppe, so dass wir auf den ersten 80 Kilometern auf einen 52er Schnitt kamen. Solche Rennen habe ich bisher nur bei der Tour de France erlebt.”

Angesichts des enorm hohen Tempos war der erste erfolgreiche Ausreißversuch erst bei Kilometer 75 zu notieren. Der Brite Jeremy Hunt (Cervélo TestTeam), in der Gesamtwertung für Zabriskie keine Bedrohung, fuhr kurz nach der Verpflegungszone aus dem Feld heraus. Da aber niemand mehr zu ihm aufschloss, gab der 35 Jahre alte Hushovd-Helfer seine Flucht nach 30 Kilometern wieder auf und ließ sich vom Feld stellen. Danach hielt Zabriskies Garmin-Team das Feld bis zum Kilometer 150 zusammen. Dann erst gelang es zwei Fahrern, sich abzusetzen. Der Belgier Frederique Robert (Quick Step) und der US-Amerikaner Phillip Gaimon (Jelly Belly) wurden aber im einzigen Anstieg des Tages wieder gestellt und es kam erneut zu einer Sprintentscheidung.

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