--> -->

Alberto Contador (Astana), Andy Schleck (Saxo Bank) und Lance Armstrong (Astana) auf dem Podium der 96. Tour de France
Foto: ROTH
27.07.2009 | (rsn) - Nach drei Wochen Tour-Strapazen ist Paris erreicht. In einer dreiteiligen Serie blickt Radsport News auf das Abschneiden der 20 Teams zurück und zieht Bilanz. Teil 3:
Astana: Das dominierende Team der Tour hat nicht zufällig mit großem Vorsprung die Mannschaftswertung gewonnen. Contador, Armstrong, Klöden&Co. siegten im Teamzeitfahren, Contador gelangen im Einzelzeitfahren und im Hochgebirge zwei weitere Etappensiege. In der Gesamtwertung war der Spanier nicht zu gefährden und holte souverän seinen zweiten Gesamtsieg nach 2007. Ob Lance Armstrong Platz drei bei seinem Comeback zufrieden ist? Andreas Klöden komplettierte die überragende Mannschaftsleistung auf Rang sechs. Und das alles, obwohl bei Astana während der drei Wochen nicht immer alle an einem Strang zogen.
Garmin-Slipstream: Das US-Team wartet weiter auf seinen ersten Tour-Etappensieg. Dennoch war der Auftritt in Frankreich sehenswert. Mit dem Briten Bradley Wiggins hatte man die Tour-Überraschung in den eigenen Reihen. Der Bahnspezialist, der Platz drei im Auftaktzeitfahren herausfuhr, hielt im Hochgebirge mit den Besten mit und belegte am Ende einen unerwarteten vierten Platz. Auch Christian Vande Velde wusste mit Rang acht zu überzeugen. Im Mannschaftszeitfahren und in der Teamwertung war jeweils nur Astana stärker. Zu den Aktivposten zählte auch David Millar, dem ein Etappensieg in Barcelona nur knapp verwehrt blieb. Sprinter Tyler Farrar belegte auf der 2. und der 11. Etappe jeweils den zweiten Platz und fuhr auf den Champs Elysées auf Rang drei.
Saxo Bank: Die Riis-Truppe fuhr eine fast perfekte Tour. Fabian Cancellara gewann das Auftaktzeitfahren und trug sechs Tage lang das Gelbe Trikot. Fränk Schleck holte die Königsetappe und Nicki Sörensen triumphierte als Solist. Neben den drei Etappensiegen sprang zudem das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers für Andy Schleck heraus. Der 24-Jährige belegte hinter dem unangefochtenen Alberto Contador Rang zwei in der Gesamtwertung. Fränk Schleck schloss die Tour auf Rang fünf ab. Dass es der ältere der beiden Schleck-Brüder nicht auf`s Podium schaffte und dass Cancellara im zweiten Zeitfahren von Contador geschlagen wurde, dürfte zu verkraften sein. Nur der schwere Sturz von Jens Voigt hat zwischenzeitlich die Stimmung getrübt.
Ag2r: Die französische Equipe freute sich neun Tage lang über das Gelbe Trikot, dass der starke Italiener Rinaldo Nocentini auf seinen Schultern trug. Die einzige Podiumsplatzierung erkämpfte der Ire Nicholas Roche auf der 14. Etappe. Nocentini, Roche und der Russe Vladimir Efimkin fuhren zudem jeweils einmal auf Rang vier. In der Gesamtwertung zeigte Oldie Stephane Goubert mit dem 16. Platz eine gute Leistung. Noch etwas besser war Nocentini auf Rang 14.
Liquigas: Ein Etappenerfolg sprang für die Italiener nicht heraus. Ganz nah dran waren allerdings Franco Pellizotti (einmal Zweiter, einmal Dritter) und Vincenzo Nibali als Dritter in Verbier. Pellizotti, der zum kämpferischsten Fahrer der Tour gewählt wurde, sorgte aber mit dem Gewinn der Bergwertung dafür, dass ein Liquigas-Fahrer im Paris auf dem Podium ganz oben stand. In der Gesamtwertung zeigten Vincenzo Nibali und Roman Kreuziger mit den Plätzen sieben und neun starke Leistungen. Nur Sprinter Daniele Bennati blieb hinter den Erwartungen zurück.
Euskaltel: Bei den Basken sorgte vor allem Mikel Astarloza für zufriedene Gesichter. Der 29-Jährige gewann eine Etappe, holte einen weiteren dritten Platz und belegte in der Endabrechnung den elften Platz. Amets Txurruka wusste mit Platz zwei in Colmar zu überzeugen. Egoi Martinez trug für mehrere Tage das Bergtrikot, zog aber letztlich gegen Franco Pellizotti (Liquigas) den Kürzeren. Die große Enttäuschung war Kletterer Igor Anton, von dem drei Wochen lang gar nichts zu sehen war.
Aigle (dpa) - Der Weltradsport-Verband UCI hat sich gegen Vorwürfe der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD gewehrt, bei der vergangenen Tour de Fance Anti-Doping-Regeln eklatant verletzt zu haben
29.10.2009UCI schießt gegen AFLD zurück(sid) - Grobe Fehler im Umgang mit Kontrollen hat der Radsport-Weltverband UCI der Anti-Doping-Agentur Frankreichs (AFLD) vorgeworfen. Die Kritik ließ die UCI in einer Kopie auch der Welt-Anti-Doping
14.10.2009Astana: "Wir haben nichts zu verbergen"Paris (dpa/rsn) - Astana zeigt sich von den jüngsten Ermittlungen der französischen Staatsanwaltschaft überrascht. „Das Team Astana hat nichts zu verbergen, seine Fahrer benutzen keine verbotenen
13.10.2009Pariser Staatsanwaltschaft untersucht Spritzen von Astana(sid/dpa) - Die Pariser Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung gegen den Astana-Rennstall eingeleitet. Nach Informationen der französischen Sporttageszeitung „L´Equipe“ wurde die Behörde für
12.10.2009Tour: Keine weiteren verdächtigen Fälle(sid) - Der Tour de France scheinen weitere Dopingfälle vorerst erspart zu bleiben. "Pierre Bordry hat mir kürzlich bestätigt, dass es keine verdächtigen Fälle gibt. Das zeigt, dass der Kampf geg
11.10.2009McQuaid: "Humaner Akt, keine Vorzugsbehandlung"(sid) - UCI-Präsident Pat McQuaid hat den Anti-Dopingkampf des Radsport-Weltverbands gegen die jüngste Kritik verteidigt. Die Vorwürfe, die UCI habe bei der diesjährigen Tour de France das Team As
(sid) - Pierre Bordry, Präsident der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD hat den Radsport-Weltverband UCI wegen der Dopinkontrollen bei der diesjährigen Tour de France scharf attackiert. "Die Ko
06.10.2009Astana-Sprecher nennt Vorwürfe "lächerlich"(dpa/rsn) - Nach dem Weltradsportverband UCI hat auch das Astana-Team Vorwürfe der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD zurückgewiesen, wonach die Mannschaft von Alberto Contador und Lance Armstr
06.10.2009UCI will Zusammenarbeit mit AFLD beenden(rsn) – Nach der Veröffentlichung eines Berichts, in dem die französische Anti-Doping-Agentur den Fahndern des Weltverbandes UCI bei der Tour 2009 eine bevorzugte Behandlung des Astana-Teams vorge
(rsn) - Bei der Tour de France 2009 gab es keinen positiven Dopingtest. Pierre Bordry, Vorsitzender der französischen Anti-Doping Agentur AFLD, ist jedoch überzeugt, dass auch in diesem Jahr betro
Paris (dpa/rsn) - Der Weltverband UCI hat vehement Vorwürfe bestritten, wonach das kasachische Astana-Team bei Dopingkontrollen während der vergangenen Tour de France mit großer Nachlässigkeit beh
05.10.2009Kontrollpraxis der UCI bei der Tour in der Kritik(sid) - Die Dopingkontrollen des Radsport-Weltverbandes UCI bei der Tour de France sind drei Monate nach Ende der Rundfahrt ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Berichten der französischen Zeitungen "L
12.11.2025Arensman: “Letztendlich ist Radsport nur eine Nebensache“ (rsn) – Bei der vergangenen Tour de France feierte Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) die bisher größten Erfolge seiner Karriere. Aber nicht die auf der 14. Und 19. Etappe eindrucksvoll herausgef
12.11.2025“Pure Magie“: Red Bull absolviert Windkanaltests im Laserlicht (rsn) – Red Bull – Bora – hansgrohe nutzt im Kampf um jede Sekunde modernste Technik. Wie der Rennstall berichtete, wurden in der Catesby Aero Research Facility, einem stillgelegten Eisenbahntu
12.11.2025Steigt van Aert in Kortrijk in die Cross-Saison 2025/26 ein? (rsn) – Noch immer haben weder der siebenmalige Weltmeister Mathieu van der Poel noch der dreimalige Titelträger Wout van Aert ihre Pläne für die Cross-Saison 2025/26 offengelegt. Doch zumindest
12.11.2025Gravel-WM-Zweiter Biesterbos und de Jong zu Picnic (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.11.2025Tour du Rwanda ab 2027 mit WorldTour-Status? (rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat trotz der Kritik an der WM-Vergabe an ein autokratisch regiertes Land die vergangene Straßen-Weltmeisterschaften sowohl aus sportlicher als auch aus organisa
12.11.2025Wiebes will mehr sein als die beste Sprinterin der Welt (rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) blickt auf eine erneut überragende Saison zurück, in der ihr nicht weniger als 25 Siege gelangen, so viele wie noch nie in ihrer Karriere, die 2018 bei
12.11.2025Club-Fahrer, deutsche Talente und ein österreichischer Routinier (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert. Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komp
12.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Urvater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt
11.11.2025Sweeck im Sprintduell gegen Vandeputte zum ersten Saisonsieg (rsn) – Nach einem packenden Finale hat Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) den dritten von acht Läufen der Superprestige-Serie beim Jaarmarktcross in Niel für sich entscheiden können. In einer
11.11.2025Brand dreht in Niel den Spieß gegen van der Heijden um (rsn) – Nur drei Tage nach dem verpassten Europameistertitel hat Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions) bei der Superprestige in Niel Revanche genommen. Ähnlich wie die Europameisterin Inge van der
11.11.2025Wettskandale in anderen Sportarten: UCI will Kontrollen verschärfen (rsn) – Angesichts zahlreicher Wettskandale in anderen Sportarten will der Radsportweltverband UCI seine Kontrollen verschärfen, um zu verhindern, dass es auch im Radsport zu Manipulationen kommt.
11.11.2025Rembe - rad-net ab 2026 auch mit Frauenteam (rsn) – Rembe - rad-net wird in der kommenden Saison auch ein Frauenteam an den Start schicken. Wie der Rennstall aus dem Sauerland mitteilte, habe man beim Radsportweltverband UCI ein weibliches Ko