Teambilanzen am 2. Ruhetag/ Teil 3

Skil-Shimano zeigt sich, Lampre unsichtbar

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Thierry Hupond (Skil-Shimano)

Foto: ROTH

20.07.2009  |  (rsn) - Die Tour de France hat nach 15 Etappen ihren zweiten Ruhetag erreicht. Zeit für Radsport News, in einer dreiteiligen Serie auf das bisherige Abschneiden der 20 Mannschaften zu blicken. Teil 3:

Silence-Lotto: Auch wenn sich Cadel Evans gefangen hat, verläuft die Tour für Silence-Lotto bisher doch eher enttäuschend. In der letzten Woche wird sich Evans sicherlich noch von seinem 14. Platz verbessern. Mehr als Top Ten sind aber nicht drin. Der Rest des Teams stellte sich so gut es ging in den Dienst von Evans. Spitzenplatzierungen auf Etappen blieben aus.

Katjuscha: In der Gesamtwertung muss Vladimir Karpets (20.) seine Top-Ten-Hoffnungen wohl begraben. Von Filippo Pozzato war bisher wenig zu sehen. Immerhin konnte der Russe Sergej Ivanov seinem Arbeitgeber einen Etappensieg beschweren. Mikhail Ignatiev fuhr mit Rang zwei auf der fünften Etappe ein weiteres Spitzenergebnis heraus.

Caisse d`Epargne: Der Etappensieg durch Luis Leon Sanchez auf dem 8. Teilstück war bisher das große Highlight der Spanier. In der Gesamtwertung liegt Sanchez auf einem ordentlichen 18. Rang. Viel weiter wird es wohl nicht mehr nach vorne gehen. Auf den Etappen zeigte sich das Team offensiv, wurde dafür aber nicht durch weitere Erfolgserlebnisse belohnt. Sprinter Rojas fährt konstant, hat aber gegen Cavendish und Hushovd keine Chance. Immerhin liegt er auf Rang drei der Sprintwertung.

Agritubel: Eine sehr starke Tour fährt der französische Zweitdivisionär, vor allem die Feillu-Brüder gefilen. Brice Feillu gewann überraschen die Bergankunft in Andorra und belegte in Colmar Rang drei. Sein Bruder Romain, mittlerweile nicht mehr im Rennen, fuhr in der ersten Woche im Sprint einen dritten Platz heraus. Nur Kapitän Christophe Moreau konnte bislang wenig zeigen.

Quick.Step: Eine Tour zum vergessen. Sprinter Tom Boonen war komplett von der Rolle und mittlerweile aus dem Rennen. Klassementhoffnung Stijn Devolder enttäuschte auf der ganzen Linie und auch Sylvain Chavanel war zwar offensiv eingestellt, hatte aber nicht die Beine für ein absolutes Topresultat. So bleibt noch eine Woche, um zumindest noch eine Podiumsplatzierung auf einer Etappe herauszufahren.

Lampre: Ähnlich enttäuschend wie Quick.Step ist bisher Lampre unterwegs. In der Gesamtwertung erwartungsgemäß blass, sprang nicht einmal auf den einzelnen Etappen etwas Zählbares heraus. Top-Ten-Ergebnisse waren das höchste der Gefühle, das Podium blieb bisher außer Reichweite.

Skil-Shimano: Im Hochgebirge wie erwartet nicht zu sehen. Dafür machten die Niederländer auf den Flachetappen mächtig Betrieb, was zumindest durch einen dritten Platz von Cyril Lemoine belohnt wurde. Vor allem Albert Timmer zeigte sich mehrmals offensiv, wurde dafür aber noch nicht belohnt. Am Ende des Feldes kämpft Sprinter Kenny van Hummel als Letzter der Gesamtwertung einen bravourösen Kampf gegen die Karenzzeit.

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