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15.07.2009 | (rsn) - Etappensieger Mark Cavendish (Columbia HTC) hält sich mit seiner Mannschaft im Rücken für unschlagbar; Ausreißer Johan van Summeren (Silence-Lotto) zeigte sich über die Teamtaktik überrascht; und Egoi Martinez hat herausgefunden, wer sein schärfster Rivale im Kampf um das Bergtrikot sein wird. Die Stimmen zur 11. Etappe.
Mark Cavendish (Columbia HTC, Etappensieger): „Ein Sieg ist ein Sieg. Im letzten Jahr sagten mir einige, ich sei ohne meinen Zug nichts wert, obwohl ich drei meiner vier Siege ohne Zug geholt habe. Das Team stellt Fahrer für die Sprintvorbereitung ab, weil bekannt ist, dass ich im Finish nochmal zulegen kann. Im Alleingang kann ich gewinnen, aber mit der Mannschaft kann ich gar nicht verlieren.“
Rinaldo Nocentini (Ag2r, Gelbes Trikot): „Mein Team hat einmal mehr für mein Gelbes Trikot hart gearbeitet, und ich hoffe es noch ein wenig weiter tragen zu können. Mir ist klar, dass der Freitag ein sehr schwerer Tag wird, und ich habe keine Gewissheit, dass ich das Gelbe Trikot nach der Etappe noch tragen werde. Allerdings bin ich gut in Form und darf mir Hoffnung machen.“
Egoi Martinez (Euskaltel, Bergtrikot): "Heute ist mir klar geworden, dass die größte Gefahr in den nächsten Tagen von Pellizotti ausgeht. Als er attackiert hat, musste ich gezwungenermaßen folgen. Allerdings muss ich meinen Vorsprung deutlich vergrößern, denn bei einem Gipfelsprintduell ist er viel schneller ist. Es wird schwer, das Bergtrikot bis nach Paris zu tragen."
Johan van Summeren (Silence-Lotto/Ausreißer): Heute morgen in der Teambesprechung wurde gesagt, dass wir heute in die Ausreißergruppen gehen sollen. Das ist das erste Mal, dass ich das erlebt habe. Sonst sollten wir immer bei Cadel Evans bleiben oder in der Vergangenheit für Robbie McEwen arbeiten. Sapa war ein guter Partner für die Fluchtgruppe. Schade, dass wir nur zu Zweit waren. Ich hoffe aber, dass das Feld heute große Anstrengungen auf sich nehmen musste, um uns einzuholen.
Alex Sans Vega (Sportlicher Leiter Cervélo TestTeam): "Zu schade, dass Thor das Grüne Trikot verloren hat, aber ein Großteil der Tour liegt ja noch vor uns. Jetzt kommen zwei harte Etappen, auf denen wir um Punkte kämpfen werden. Wir werden sehen, wie wir die Zwischensprints angehen. Es hängt davon ab, wie sich das Rennen entwickelt. Wenn es keine Fluchtgruppe gibt, werden wir um die Punkte sprinten."
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