--> -->
03.03.2009 | (rsn) - Nach den ersten beiden Monaten in seinem neuen Team zieht Milram-Neuzugang Gerald Ciolek ein positives Fazit. „Ich bin schon angenehm überrascht, dass die Stimmung hier so gut ist“, sagte Ciolek zu Radsport News. „Ich hatte anfangs die leise Befürchtung, dass es innerhalb der Mannschaft eventuell zu einer Grüppchenbildung kommen könnte. Es sind viele Fahrer von Gerolsteiner gekommen, einige aus dem alten Team Milram dabei geblieben und weitere von anderen Mannschaften dazu gestoßen.“
Da die Mannschaft völlig neu zusammen gesetzt sei, dürfe man nicht zu schnell zu viel erwarten, so der 22-jährige Pulheimer, der bei der Mallorca Challenge für den bisher einzigen Milram-Sieg der Saison sorgte. Ciolek: „Es läuft zwar schon ganz gut, wie man auf Mallorca gesehen hat, aber ich denke, dass da noch Einiges mehr drin ist, wenn die Feinabstimmung da ist. Und die bekommt man nur über gemeinsame Renneinsätze.“ Vor allem in den Sprintankünften lief es bis jetzt nicht immer rund. Vom Milram-Zug der Petacchi-Zabel- Jahre ist man noch ein ganzes Stück entfernt. „Natürlich kann ein funktionierender Zug rennentscheidend sein und ist von daher auch wichtig. Wie gesagt, wir müssen uns noch ein wenig finden, aber ich bin da sehr optimistisch“, sagte der Deutsche Straßenmeister von 2005.
Bei Columbia-Highroad stand Ciolek im vergangenen Jahr meist im Schatten seines damaligen Sprinterkollegen Mark Cavendish. Bei Milram teilt er sich die Kapitänsrolle mit Linus Gerdemann, der ebenfalls das US-Team verließ, um wieder in einer deutschen Mannschaft zu fahren. Nicht nur Teamchef Gerry Van Gerwen erwartet von Ciolek Siege auch in großen Rennen – was den U23-Weltmeister von 2006 aber nicht weiter kümmert. „Ich bin da ziemlich ruhig und merke nicht, dass mich das in irgendeiner Form belastet. Es war mit meiner Vertragsunterzeichnung bei Milram klar, dass ich bei den Sprintankünften der Kapitän sein werde. Von daher ist es für mich ein weiterer Schritt nach vorne“, sagte Ciolek, der sich auf kommende Duelle mit seinen ehemaligen Teamkollegen freut: „Ich finde es spannend zu sehen, wie es ist, gegen die ehemaligen Teamkollegen zu sprinten. Beide sind Weltklasse-Sprinter, von daher wird es zu interessanten Vergleichen kommen.“
Der Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo wird Cioleks erster Saisonhöhepunkt sein, auf den er sich speziell vorbereiten wird: „Ich werde vor Ort trainieren und die heiklen Streckenabschnitte noch einmal abfahren. Ansonsten bin ich mit dem Rennen ja auch schon vertraut, schließlich gehe ich in diesem Jahr zum dritten Mal an den Start.“
Für Milrams Sportlichen Leiter Ralf Grabsch verfügt Ciolek über die Fähigkeiten, das im Saisonverlauf erste der fünf Radsport-Monumente zu gewinnen – und zwar schon in diesem Jahr. Auch mit dieser Einschätzung geht der Sprinter eher gelassen um. „Ich freue mich über das Vertrauen, gerade von einem so erfahrenen Ex-Profi. Mein Ziel ist es, erst einmal im Finale in einer guten Position vorne dabei zu sein“, so Ciolek. „Was dann passiert, entscheidet der weitere Rennverlauf. Gerade bei so einem Rennen passiert am Ende immer viel.“
30.12.2025Del Grosso wird in Diegem zum ´Mini-Mathieu´ (rsn) – Das Trikot des Niederländischen Meisters mit dem Sponsorennamen Alpecin in großen Lettern auf der Brust, dazu die oft verpönte weiße Rennhose: Diese Beschreibung trifft in diesem Crosswi
30.12.2025Pieterse bleibt in Diegem trotz Platten vor Schreiber (rsn) – Fünfmal startete Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) in dieser Crosssaison – jedesmal in Weltcuprennen, bei denen die Niederländerin jeweils unter die besten Fünf kam. Gleich bei ihrem
30.12.2025Nach Sturz: Weltcup-Führender Sweeck muss Crosssaison beenden (rsn) – Nach seinem Sturz beim Azencross in Loenhout ist für Laurens Sweeck die Crosssaison 2025/26 vorzeitig beendet. Wie sein Team Crelan – Corendon auf Instagram mitteilte, habe sich der 32-jÃ
30.12.2025Van Aert: Cross-WM nur bei Chance auf den Titel (rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wird kurz vor den Belgischen Cross-Meisterschaften über einen möglichen WM-Start entscheiden. Das bestätigte sein Trainer Mathieu Heijboer gegenübe
30.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
30.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
30.12.2025Eine konstante Tour mit Platz fünf gekrönt (rsn) – Vor der Tour de Suisse ließ Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit seinem Ziel aufhorchen, die Tour de France unter den besten Fünf der Gesamtwertung abschließen zu wollen -
30.12.2025Bahnstars Klein und Süßemilch komplettieren Rembe - rad-net (rsn) – Mit der Verpflichtung von zwei weiteren Hochkarätern des deutschen Frauen-Radsports ist die Personalplanung von Rembe – rad-net women abgeschlossen. Wie das neue deutsche Kontinental-Team
30.12.2025Griff an den Lenker: Fan entschuldigt sich bei van der Poel (rsn) – Nach dem Azencross von Loenhout wurde weniger über Mathieu van der Poels sechsten Sieg im sechsten Rennen diskutiert als vielmehr über einen Zuschauer, der dem Weltmeister in den Lenker gr
30.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
30.12.2025Tour-Bergtrikot, erster Rundfahrtsieg und zwei Holzmedaillen (rsn) – Elise Chabbey (FDJ - Suez) machte 2025 in der Weltrangliste einen großen Sprung bis auf den sechsten Platz. Schon in den vergangenen Jahren gehörte die Schweizerin zu den weltbesten Klas
29.12.2025Gravelteams als Gamechanger? (rsn) – Während viele Gravelspezialisten noch als "Privatiers" über Sponsorenverträge hauptberuflich Radfahren können, sind in jüngster Vergangenheit strukturelle Tendenzen zu beobachten, die