"Mein Team wird stark sein"

Sastre fürchtet Astana nicht

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Carlos Sastre bei der Tour-Präsentation 2009

Foto: ROTH

20.11.2008  |  (rsn) – Toursieger Carlos Sastre will 2009 in Frankreich seinen Titel verteidigen und plant als zweiten Saisonhöhepunkt die Teilnahme am Giro d’Italia. Zumindest dort wird der Madrilene voraussichtlich auf Lance Armstrong treffen, der 2009 in den Profiradsport zurückkehrt.

Derzeit engagiert sich Sastre im Kampf gegen die neue Volkskrankheit Diabetes. Am Mittwoch präsentierte sich der 33-jährige Spanier im Europaparlament in Straßburg anlässlich des „Welt-Diabetes-Tages“ In einer Pressekonferenz stellte er gemeinsam mit Abgeordneten und Sportlern aus verschiedenen Ländern eine neue Aktion vor, mit der auf die Gefahren, die von Diabetes auch schon für Kinder und Jugendliche ausgehen, gewarnt werden soll.

Am Rande der Veranstaltung bestätigte der Kletterspezialist nochmals, dass er zugunsten des Giro d’Italia höchstwahrscheinlich auf eine Teilnahme an der Vuelta a Espana verzichten wird. Sein Rennkalender werde Anfang Dezember stehen, so der Kapitän des neuen Cervelo TestTeams, Saisonhöhepunkte seien die Tour de France und davor die Italien-Rundfahrt. „Wenn ich in Italien an den Start gehe, will ich auch ganz vorne dabei sein“, sagte Sastre im Hinblick auf seinen geplanten vierten Giro-Start der Nachrichtenagentur AP. „Ich habe bei der Tour und der Vuelta die Erwartungen erfüllt, jetzt ist mein neues Ziel der Giro.“

Sastre zeigte sich zuversichtlich, auch wenn sein Team im Vergleich etwa zu Astana wesentlich schwächer besetzt ist. Können die beiden Astana-Kapitäne Alberto Contador und Armstrong auf die Unterstützung erstklassiger Rundfahrer wie Andreas Klöden, Levi Leipheimer oder Yaroslav Popovych vertrauen, fehlen in Sastres Mannschaft die ganz großen Namen. Als wichtigste Helfer gelten der Australier Simon Gerrans, der in dieser Saison eine Tour-Etappe gewann, und der Spanier Xavier Florencio, 2008 Gewinner der Clasica San Sebastian.

"Es ist mir egal, was der Rest der Welt machen will", zeigte sich Sastre unbeeindruckt von der personellen Unterlegenheit. "Ich kümmere mich um mein Team, meine Teamkollegen. Die Mannschaft ist neu zusammengesetzt, aber sie wird stark sein."

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