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Johannes Fröhlinger (Gerolsteiner) und Christian Knees (Milram) auf der 3. Etappe der D-Tour
Foto: ROTH01.09.2008 | (rsn) - 148 Fahrer machten sich um 11:55 Uhr auf die 3. D-Tour-Etappe über 214,9 Kilometer vom mittelfränkischen Herrieden nach Wiesloch bei Heidelberg. Vom Start weg erfolgten Attacken aus dem Feld. Nach rund acht Kilometern schon gelang es Christian Knees (Milram), der in der Gesamtwertung keine Chance auf eine vordere Platzierung mehr hat, sich vom Feld abzusetzen.
Hinter dem 27-jährigen Euskirchener, der bei km 15 schon deutlich mehr als eine Minute Vorsprung hatte, versuchte sich ein Quartett aus dem Feld zu lösen. Aber diese und auch eine weitere Attacken wurden vereitelt – bis sich Johannes Fröhlinger (Gerolsteiner) zum Angriff entschloss. Das Peloton ließ den 22-Jährigen ziehen, so dass dieser schnell zu seinem künftigen Milram-Teamkollegen aufschließen konnte. Danach beruhigte sich das Rennen, das neue Führungsduo konnte seinen Vorsprung beständig ausbauen und lag bei km 40 schon sieben Minuten vor den Verfolgern. Zu diesem Zeitpunkt fuhr Knees im virtuellen Gelben Trikot.
Rund 10km vor der ersten Bergwertung wurden 7:25 Minuten Vorsprung für die beiden Ausreißer notiert. Fröhlinger erreichte vor Knees die Laßbacher Steige (kat 3) bei Kilometer 65,9. Daniel Musiol (Team Volksbank-Corratec), der Träger des Bergtrikots, holte sich aus dem Feld heraus den letzten zu vergebenden Punkt.
Dort kontrollierte Columbia mit Marcus Burghardt, Bert Grabsch und Marcel Sieberg das nicht allzu hohe Tempo. Der Vorsprung von Knees und Fröhlinger stabilisierte sich deshalb in der Folgezeit bei rund sieben Minuten. Kurz nach der Verpflegungszone bei km106 hatten Knees und Fröhlinger ihren Maximalvorsprung herausgefahren: 7:40 Minuten.
An der ersten Sprintwertung des Tages, die Knees vor Fröhlinger gewann, war der Vorsprung auf unter sechs Minuten geschrumpft. André Greipel (Columbia) holte sich die letzten beiden Punkte. Danach drückte Columbia bei nun einsetzenden Regenschauern mächtig aufs Tempo, so dass der Rückstand zu den beiden Ausreißern bei km 160km auf 4:45 Minuten zurück ging.
Die zweite Sprintwertung holte Fröhlinger vor Knees und erneut Greipel. An der letzten Sprintwertung war dann Knees wieder vor Fröhlinger. Schon vor der Sprintwertung beschleunigte das Peloton, um mit möglichst hohem Tempo den Anstieg zum Königstuhl (Kat. 2) zu nehmen. Scott-American Beef, die Mannschaft des gestrigen Siegers David de la Fuente, machte zunächst die Pace, dann übernahm Rabobank die Führungsarbeit.
An der Spitze attackierte Fröhlinger, ohne sich jedoch in den ersten steilen Kehren des Anstiegs von Knees absetzen zu können. Dahinter erhöhte der Venezolaner José Rujano (Caisse d’Epargne) gewaltig das Tempo und führte die immer kleiner werdende Verfolgergruppe mit allen Favoriten an das Spitzenduo heran. 26km vor dem Ziel war der Ausreißversuch von Knees und Fröhlinger schließlich beendet. Auch wenn Rujano mehrmals das Tempo verschärfte, gelang es ihm lediglich, die neue Spitzengruppe auf acht Fahrer – darunter auch Linus Gerdemann mit seinem Columbia-Edelhelfer Thomas Lövkvist - zu reduzieren.
400 Meter vor dem 530 Meter hohen Gipfel stellte Rujano seine Attacken ein, so dass einige bis dahin abgehängte Fahrer zur Spitzengruppe aufschließen konnte, in der Lövkvist vorneweg fuhr. Die Bergwertung holte sich dann aber doch der kleine Venezolaner vor Lövkvist und Gerdemann. Auf der folgenden Abfahrt stürzte Markus Fothen (Gerolsteiner) bei dem Versuch, die erste Gruppe wieder einzuholen, auf regennasser Straße, konnte aber das Rennen fortsetzen.
Auf der fast 10km langen, bis zu 13 Prozent steilen Abfahrt bildeten sich zwei Gruppen: eine elf Fahrer starke mit den Favoriten um Gerdemann. Danach kam eine Verfolgergruppe mit etwa 15 Fahrern. Rund 14km vor dem Ziel attackierte der Spanier Daniel Navarro (Astana) aus der Spitzengruppe heraus, gefolgt vom Finnen Jussi Veikkanen (Fdjeux) und dem Italiener Leonardo Bertagnolli (Liquigas). Veikkanen hatte 8km vor dem Ziel darauf Defekt und fiel aus dem Spitzentrio heraus. Zu Zweit erarbeiteten sich die Ausreißer einen Vorsprung von bis zu 35 Sekunden auf die nun auf mehr als 20 Fahrer angewachsene Gerdemann-Gruppe, in der sich Caisse d’Epargne und Rabobank in der Verfolgungsarbeit ablösten.
Mit nur noch zehn Sekunden Vorsprung erreichten Bertagnolli und Navarro, der mit gut einer Minute Rückstand auf Gerdemann auch im Gesamtklassement eine Gefahr für den Münsteraner war, die Flamme Rouge. Während der Spanier noch abgefangen wurde, rette Bertognalli einen kleinen Vorsprung vor den heranjagenden Verfolgern ins Ziel.
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