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19.03.2008 | (rsn) – Das Thüringer Eliteteam High Works tritt in dieser Saison als Nachfolger des Teams Snapfish an. Die zehn Fahrer kommen alle aus der Region, die meisten aus Gera und Jena. Mit dem neuen Haupt- und Namenssponsor geht der Rennstall in sein zweites Jahr. Im Interview äußert sich Fahrer Jens Wilk zu den Zielen seines Teams.
Die Saison steht unmittelbar bevor. Wie lief die Vorbereitung?
Wilk: Die Jungs haben den Winter über sehr gut gearbeitet. Den Abschluss bildete ein 14-tägiges Trainingslager auf Mallorca. Im Training legten wir besonderes Augenmerk auf Renntaktik, Sprints und das Fahren in der Staffel. Im Moment trainiert jeder indi-viduell nach seinem persönlichen Trainingsplan.
Welche Ziel habt Ihr Euch für 2008 gesetzt?
Wilk: Wir wollen versuchen an die Erfolge des letzten Jahres anzuknüpfen, wissen aber, dass dies sehr schwierig wird. Immerhin haben mit Maximilian und Sebastian May zwei Leistungsträger den Sprung in eine Profimannschaft geschafft und sind zum Thüringer Energieteam gewechselt. Wir haben die Mannschaft umgestellt, neue Fahrer wurden verpflichtet.
Hat sich an der allgemeinen Zielsetzung des Teams etwas geändert?
Wilk: Bewährtes soll man beibehalten. Auch 2008 haben wir eine gute Mischung aus Nachwuchsfahrern, die ihre ersten Schritte im Elitebereich gehen, und sehr erfahrenen Fahrern gefunden. Besonders liegen uns die jungen Fahrer am Herzen. Obwohl talentiert, erhalten nur sehr wenige die Chance im Männerbereich sofort mit einem Profivertrag einzusteigen. Oft hören dann Talente früh mit dem Radsport auf. Genau diesen Talenten bieten wir eine Chance.
Radsport ist sehr kostenintensiv und erfordert viel Engagement. Wie steht es damit im Team?
Wilk: Dank unserer Sponsoren ist die Saison finanziell abgesichert. Ohne diese Unterstützung wäre so ein Team undenkbar. Genauso wichtig sind all diejenigen, die sich ehrrenamtlich für das Team einsetzen wie die sportliche Leitung, Trainer, Mechaniker usw. Es ist im Radsport nicht einfach, in der gegenwärtigen Situation neue Sponsoren zu gewinnen. Der Erfolg der Fahrer und die Resonanz aus dem Umfeld bestätigen, dass der eingeschlagene Weg richtig ist.
Wie sieht der Rennkalender aus?
Wilk: Saisonstart ist am kommenden Wochenende auf dem Sachsenring, quasi als Vorglühen. Richtig ernst wird es Anfang April bei den Rennen in Breitenworbis und Arnstadt. Erste Höhepunkte sind ein Renneinsatz in Österreich und die Thüringer Landesmeisterschaften.
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