--> -->
19.03.2008 | Tony Martin machte zum ersten Mal im August 2005 von sich reden: Damals gewann er er als Gerolsteiner-Stagiaire sensationell das Bergzeitfahren der Regio-Tour. Danach dauerte es aber weitere zwei Jahre, bis der Zeitfahrspezialist den nächsten Schritt auf der Karriereleiter ging und zur Saison 2008 von T-Mobile, aus dem kurz darauf der US-Rennstall High Road wurde, verpflichtet wurde. Die Weichen für Martins Wechsel wurden schon damals, nach seinem Auftritt bei der Regio Tour gestellt.
"Ich habe im Anschluss einen Vorvertrag bei T-Mobile unterschrieben, der dann auch von High Road übernommen wurde“, sagte Martin, dessen Kontrakt zunächst über zwei Jahre geht, im Gespräch mit Radsport news. Dabei konnte der Cottbusser nach dem seinem Sieg im Bergzeitfahren unter mehreren Angeboten wählen: „Allerdings hatte ich mich auch deswegen für die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Team T-Mobile entschieden, weil sie mir genug Zeit gegeben haben, meine Ausbildung zum Polizeimeister zu beenden.“
Außerdem wollte Martin seine U23-Zeit vollständig ausnutzen, um in seinem letzten Jahr zu lernen, wie man mit dem Druck, Rennen gewinnen zu müssen, erfolgreich umgeht.
Den Sponsorenrückzug der Telekom sah das Talent mit großer Sorge. ,,Natürlich war es eine schwierige Zeit für mich, da ich nicht wusste, ob das Team nun weiter existiert oder nicht. Mir blieb aber, wie den Meisten, nichts anderes übrig, als zu warten und das Beste zu hoffen“, so Martin, der jedoch in die Teamleitung um Bob Stapleton immer großes Vertrauen hatte.
Den Übergang von T-Mobile zu High Road fand Martin zu Beginn „gewöhnungsbedürftig“, obwohl er zuvor nie das Magenta-Trikot getragen hatte. ,,Allein durch die Farbänderung der Trikots und der Aufschriften hat sich der Name High Road aber dann doch recht schnell verinnerlicht.“
Eine Art Vorbildfunktion besitzt für ihn sein bei Tirreno-Adriatico so schwer gestürzter Teamkollege Linus Gerdemann. „Er ist in Sachen Ehrgeiz und Zielstrebigkeit ein großes Vorbild“, sagte Martin.
In seiner ersten ProTour-Saison will der 22-Jährige zunächst als Helfer agieren und sich in der Profiszene etablieren. Auf Platzierungen legt er noch keinen großen Wert, aber wenn sich bei einem Zeitfahren oder einer Rundfahrt ein gutes Resultat ergäbe, hätte der Polizeimeister nichts dagegen einzuwenden.
Martin, der zur Zeit ein neuntägiges Trainingslager auf Mallorca absolviert, wird am Ostermontag bei "Rund um Köln" antreten. Danach kommen Rennen in Belgien und das Criterium International. Vor allem bei der zweitägigen Rundfahrt in Frankreich möchte der Neoprofi ein ordentliches Rennen bestreiten. Martin: ,,Dort und bei der Romandie werde ich vielleicht ein paar Freiheiten bekommen.“
27.12.2025Warum zieht es so viele Straßen-Profis ins Gravel? (rsn) – Als der Gravel-Sport vor etwa fünf Jahren nach Europa hinüber schwappte, hätten zunächst wohl nur wenige vermutet, in welcher Anzahl und vor allem mit welcher Bedeutung Gravel-Rennen nu
27.12.2025Teams fordern mehr Geld als RCS für Giro-Start in Bulgarien zahlen will (rsn) – Vor allem der Giro d`Italia hat in den letzten Jahren Auslandsstarts in Regionen gewählt, die nicht gerade zu den Kernländern des Radsports zählen und obendrein - vom Sitz der meisten Tea
27.12.2025Als Tudor-Aushängeschild deutlich hinter den Erwartungen zurück (rsn) – Zunächst schien es so, als hätte sich zwar das Outfit von Marc Hirschi geändert, ansonsten aber nur wenig. Der zur Saison 2025 von UAE – Emirates zu Tudor gewechselte Schweizer gewann a
27.12.2025Verpasste Windkante und Magenkrämpfe verhinderten das i-Tüpfelchen (rsn) – Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM – zondacrypto) hatte hohe Erwartungen an ihre dritte WorldTour-Saison, wie sie es RSN noch im März dieses Jahres anlässlich eines langen Interviews
27.12.2025Ex-Profi Hoste macht auf Alkoholsucht aufmerksam (rsn) – In den 2000er Jahren war Leif Hoste mehrfach nah dran am Sieg bei der Flandern-Rundfahrt. 2004, 2006 und 2007 wurde er Zweiter. Nach seiner 15 Jahre währenden Karriere als Radprofi, die 201
27.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
27.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
26.12.2025Storer kritisiert Ex-Team: “In Gewohnheiten festgefahren“ (rsn) – Der “moderne Radsport“ ist in aller Munde, aber offenbar noch nicht in jedem Team angekommen. Vor einigen Tagen hatte Arne Marit, Spät-Neuzugang bei Red Bull – Bora – hansgohe, bei
26.12.2025Van-Dijke-Zwillinge drängen auf mehr gemeinsame Einsätze (rsn) – Familienbande sind stark. Das wissen auch Tim und Mick van Dijke. Die Zwillingsbrüder haben ihr erstes gemeinsames Jahr bei Red Bull – Bora – hansgrohe hinter sich, nachdem sie zuvor me
26.12.2025Van der Poel macht es in Gavere gegen Nys spannend (rsn) – Beim Weltcup in Gavere hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) seine weiße Weste bewahrt. In der 7. von neun Runden fuhr er seinem letzten Begleiter Thibau Nys (Baloise – Glowi
26.12.2025“Nicht sehr soziale“ Brand dominiert auch in Gavere (rsn) – Das Zählen geht weiter. Bei ihrem Sieg im Weltcup von Gavere hat Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) die 57. Podiumsplatzierung in Serie eingefahren. Außerdem war es ihr 14. Sieg beim
26.12.2025Ziel nach starkem Jahr: “Die zweiten Plätze in Siege umwandeln“ (rsn) – Das sei verraten: So weit vorne wie Max Kanter (XDS – Astana) landete in der RSN-Jahresrangliste 2026 kein anderer deutscher Sprinter. Das liegt zum einen daran, dass lange Zeit dominieren