Eine Saison ohne Highlights?

Astana: Auch Start bei D-Tour in Gefahr?

19.02.2008  |  (Ra) - Dem Team Astana droht eine Saison ohne große Rennen. Denn nicht nur bei der Tour de France und dem Giro d`Italia wird der Rennstall des Belgiers Johan Bruyneel außen vor sein. Neben den beiden großen Landesrundfahrten sind auch Starts bei den von der ASO veranstalteten Rennen Paris-Roubaix, Lüttich-Bastogne-Lüttich, Fleche Wallone, Paris-Tours und dem Criterium International ausgeschlossen. Auch auf Mailand- San Remo, Tirreno-Adriatico und die Lombardei Rundfahrt, die von RCS Spors organisiert werden, muss Astana verzichten.

Ein dickes Fragezeichen muss man zudem hinter eine Teilnahme bei der Deutschland Tour und den Vattenfall Cyclassics setzen. Diese beiden Rennen wurden im letzten Jahr von dem französischen Mischkonzern Lagardere gekauft, der wiederum zu 25 Prozent an der ASO beteiligt ist.

Welche Rennen bleiben dann für die Astana-Stars Andreas Klöden, Alberto Contador und Levi Leipheimer? Zunächst einmal hat die Vuelta signalisiert, dass man Astana starten lassen wolle. Auch die Olympischen Spiele wären ein großes Ziel. Aber selbst im Rahmen der ProTour sind die Highlights rar geworden. Der Wahlschweizer Klöden könnte sich auf die Tour de Suisse konzentrieren, Contador auf die Baskenland-Rundfahrt und Leipheimer auf die Dauphiné Libéré. Klassikerspezialist Wladimir Gusew könnte immerhin bei der Flandern-Rundfahrt antreten.

Ansonsten bleiben diverse kleinere Rennen übrig. So hat die Teamleitung bereits angekündigt, Anfang März mit einem starken Aufgebot bei der spanischen Murcia-Rundfahrt anzutreten. Mit dabei: Contador, Leipheimer, Klöden. Gemeldet hat man auch für die „Drei Tage von Westflandern“ (7.-9. März), die jetzt "Johan Museeuw Classic" heißen. Die Veranstalter solcher Rennen freuen sich, denn das Bruyneel-Team wird notgedrungen mit starken Besetzungen antreten.

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