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04.02.2008 | (Ra) – Auch Andreas Klöden wird die Nichtberücksichtigung seines Astana-Temas zum Giro d’Italia hart getroffen haben. Vor allem deshalb, weil der 32-jährige Wahlschweizer in diesem Jahr offenbar die Italien-Rundfahrt bestreiten wollte. Klödens Sportdirektor Alain Gallopin wird in einer Astana Pressemitteilung mit den Worten zitiert: „Andreas wollte den Giro fahren. Das Rennen passt perfekt in seine Saisonplanung.“ Der Schweizer kritisierte, dass Astana keine Chance hatte, mit den Veranstaltern darüber zu diskutieren. Trotz des erzwungenen Giro-Verzichts werde man im Frühjahr aber ein volles Programm haben, so Gallopin.
Ebenfalls gelassen reagierte Teamchef Johan Bruyneel. "Die Giro-Führung hat die Freiheit der Wahl. Wir bedauern das. Eine Beschwerde einzureichen wird uns nicht helfen“, sagte Bruyneel. „In den kommenden Wochen werden wir beweisen, dass wir immer noch unseren Platz in allen großen Rennen haben.“ Die Sponsoren hätten dem Team ihre bedingungslose Unterstützung zugesichert. Bruyneel: „Mit ihrer Unterstützung haben wir begonnen, eine neue Mannschaft in einem sauberen Umfeld aufzubauen. Wir werden weiter diesen Weg gehen. Ich hoffe für den Radsport, dass die Sponsoren der anderen nicht ausgewählten Teams auf die gleiche Weise reagieren."
Offenbar hat aber Bruyneel die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass sein Team doch noch In Italien dabei sein wird. „Sollten die Veranstalter ihre Auswahl nochmals überdenken, wären wir bereit dafür“, so der Belgier. Damit spielte Bruyneel auf die große Anzahl von eingeladenen Professional Continental-Teams an, nämlich sieben. Gemäß eines Beschlusses des Verbandes der Profi-Teams IPCT vom 17. Januar sollten die Mitglieder nicht an solchen Rennen teilnehmen, bei denen ProConti-Teams starteten, deren Fahrer über keinen „biologischen Pass“ verfügten. Bruyneel vieldeutig: „Für einige Mannschaften wird es noch viel Arbeit geben…“
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