10.09.2025
“Bora-Boys“ spielten numerische Überlegenheit clever aus
Fünf Fragen an deutsche Tour-Starter
Jens Voigt: Noch mal richtig einen raushauen
03.07.2007 | (Ra) Rund 20 deutsche Profis werden am 7. Juli in London beim Prolog der 94. Tour de France am Start stehen. Radsport aktiv befragte sie nach ihrer Vorbereitung, ihrer Form und nach ihren Zielen beim größten Radrennen der Welt. Diesmal: "Jubilar" Jens Voigt (CSC, 35) vor seiner zehnten Tour-Teilnahme.
Wie lief die Vorbereitung zur Tour de France?
Voigt: Vom Radfahren her war die Vorbereitung ganz in Ordnung. Aber natürlich hat man momentan eine Menge Stress mit dem ganzen Drumherum. Das zieht einem schon ein wenig die Motivation und Energie aus den Beinen.
Sind Sie mit Ihrer Form zufrieden?
Voigt: Ich denke schon, dass ich rechtzeitig zur Tour in Schuss sein werde. Für den Prolog haben wir mit Fabian Cancellara einen sehr guten Mann dabei. Da brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Nach ein paar Flachetappen bin ich dann auch voll im Rennen drin und dann werde ich hoffentlich, wie in der Vergangenheit, ab und zu mal vorne rausfahren.
Mit welchen persönlichen Zielen treten Sie an?
Voigt: Natürlich möchte ich auch in diesem Jahr wieder versuchen einen Etappensieg zu erringen.
Wer ist Ihr Tour-Favorit?
Voigt: Das ist schwer. Winokurow und Klöden sind gut drauf. Ich hoffe natürlich auch, dass unser Carlos Sastre aufs Podium fahren kann.
Was wünschen Sie sich für die Tour 2007?
Voigt: Für mich und die Mannschaft wünsche ich mir, dass Carlos Sastre aufs Podium kommt. Es ist meine zehnte Tour de France, also ein schönes Jubiläum. Wer weiß, ob ich nächstes Jahr noch starten werde. Vielleicht bin ich dann zu alt und werde nicht mehr mitgenommen. Deshalb würde es mich freuen, wenn ich bei der vielleicht letzten Tour noch einmal richtig einen raushauen könnten.
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