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14.01.2007 | Der Schweizer Bundesgerichtshof hat am Freitag den Einspruch von Danilo Hondo gegen die vom Internationalen Sportgerichtshof CAS verhängte zweijährige Dopingsperre zurückgewiesen. Das meldete die Welt-Anti- Doping-Agentur WADA heute auf ihrer Website. Damit ist der 32-jährige Wahl-Schweizer, der zu dieser Saison zum neu gegründeten Tinkoff-Team gewechselt war, ab sofort wieder gesperrt. Die Urteilsbegründung wurde vom Gerichtshof noch nicht mitgeliefert.
Die Sperre endet am 31. März, am Tag darauf wird Hondo wieder startberechtigt sein. „Mit der Entscheidung des Schweizer Bundesgerichtshofs ist leider das Gegenteil von dem eingetreten, was ich gehofft habe“, kommentierte Hondo auf seiner Homepage die richterliche Entscheidung. „Ich bin enttäuscht, dass ich nach diesem langen Kampf nicht die Bestätigung für meine Unschuld bekommen habe, schaue aber positiv in die Zukunft. Mein neues Ziel ist nun der 1. April.“
Hondos neues Team Tinkoff Credit Systems muss damit die ersten Monate der neuen Saison ohne seinen deutschen Star auskommen. „Die Leitung meines neuen Teams ist ebenfalls ein wenig enttäuscht, wusste aber von Anfang an, dass es unter Umständen so kommen könnte“, schreibt Hondo dazu. „Es wird sich an meiner Situation im Team nichts ändern, lediglich meine ersten Renntermine werden sich ein wenig nach hinten verschieben.“ Hondos erster Renneinsatz war für Anfang Februar bei der Tour de Langkawi in Malaysia geplant gewesen.
Danilo Hondo war im März 2005 bei der Murcia-Rundfahrt positiv auf das Aufputschmittel Carphedon getestet worden. Sein damaliges Team Gerolsteiner hatte sich daraufhin von dem Sprinter getrennt. Hondo hatte stets seine Unschuld beteuert und sich mit Hilfe einer Einstweiligen Anordnung des Vaadter Kantonsgerichts in das Peloton zurückgeklagt. Im Lauf der abgelaufenen Saison war er vom deutschen Continental-Team Lamonta verpflichtet worden.
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