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07.08.2006 | Das Rennen heute nahm einen kuriosen Anfang. Im Startbereich entschlossen sich die Fahrer zum Boykott. Offensichtlich hatte sich bei ihnen einiges an Unmut angestaut, weil trotz miserabler Witterungsbedingungen die mehr als 2.000 Meter hohen Kühtai Passhöhe überquert werden sollte. Die Profis sagten aber eindeutig: Nein, da fahren wir nicht drüber.
Das war einerseits bedauerlich, weil dem Rennen so einer seiner Höhepunkte genommen wurde; andererseits aber wohl die richtige Entscheidung, weil auf der langen, teilweise mehr als 12 Prozent steilen Abfahrt das Risiko zu hoch gewesen wäre. Es ist eben ein Unterschied, ob dort ambitionierte Freizeitsportler herunterradeln oder Profis mit Tempo 80 ins Tal jagen.
Levi Leipheimers Alleingang im Finale der Etappe war, um es wieder in der Fußballersprache auszudrücken, ein perfekt in den Winkel gezirkelter Freistoß. Dabei hatten wir unserem Kapitän eigentlich keine große Siegchancen eingeräumt, weil nach der Bergwertung noch eine drei Kilometer lange Abfahrt folgte und Levi bei der Tour de France in einer vergleichbaren Situation nicht unbedingt als Abfahrtsspezialist geglänzt hatte.
Aber heute hat er uns eine Besseren belehrt. Sein entscheidender Antritt zweieinhalb Kilometer vor dem Ziel kam für uns genauso überraschend wie für seine Konkurrenten. Mit seinem Sieg heute hat Leipheimer alle Auguren widerlegt, die gemutmaßt hatten, dass er mit Gerolsteiner schon abgeschlossen hätte. Levi weiß, dass dieses Rennen für uns sehr wichtig ist und verhält sich wie ein echter Profi. Und ehrlich gesagt: Genau das habe ich auch von ihm erwartet. Ich wünsche mir übrigens, dass es nicht sein letzter Sieg für Team Gerolsteiner gewesen ist. Mach’s noch mal, Levi!
Hans-Michael Holczer hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der bekanntesten Teammanager der Radsportszene entwickelt. Der 52-jährige Gerolsteiner-Chef scheut selten ein klares Wort, was er auch in den Diskussionen um die jüngsten Dopingskandale bewies. Aber nicht nur deshalb zählt der wortgewandte Schwabe zu den profiliertesten und glaubwürdigsten Vertretern seiner Zunft. Für Radsport aktiv analysiert Holczer in einer täglichen Kolumne den Verlauf der Deutschland-Tour.
Der nervenaufreibende Krimi vom Arlberg hat mir wieder einmal gezeigt, dass der Radsport kein Metier ist, in dem man als Sportlicher Leiter alt werden kann. Das flachere letzte Stücke des Anstieg
Es gibt Radrennen, bei denen man fast einschläft. Die 3. Etappe von Witzenhausen nach Schweinfurt gehörte in diese Kategorie: ein Rennen, das unspektakulär und ohne Überraschungen ablief. Das Feld
Team Gerolsteiner hat auf der 2. Etappe gestürmt und am Ende knapp verloren. Davide Rebellin hatte im Finale Pech, als er zu schnell aus der letzten Kurve heraus wieder beschleunigte, dabei mit dem P
Das war heute eine Standardsituation, um in der Fußballersprache zu bleiben. Das bedeutet: Die Platzhirsche – in dem Fall T-Mobile und Gerolsteiner – wurden von den anderen Teams nicht weggelasse
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
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(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
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(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
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(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von
(rsn) - Der Letzte wird der Erste sein, das war schon nach dem Auftakt zum 108. Giro d´Italia deutlich. Da Niklas Märkl (Picnic - PostNL) am Freitag mit 26:08 Minuten Rückstand auf Position 182 ins