Gerolsteiner vom Pech verfolgt

Fronleichnams-Prozession & andere Hindernisse

Von Pit Weber

15.06.2006  |  Pleiten, Pech und Pannen – was dem Team Gerolstein vor, während und nach der 6. Etappe der Tour de Suisse von Fiesch nach La Punt am Donnerstag passierte, wäre Filmreif gewesen.

Es begann bereits damit, dass die Gerolsteiner (wie einige andere Mannschaften auch) in einer Fronleichnams-Prozession feststeckten und so der Start verschoben werden musste.

Während der Etappe erwischte es Beat Zberg gleich doppelt. Erst hatte der mit nur 18 Sekunden Rückstand auf Platz 8 im Klassement liegende Schweizer einen Defekt, der ihn zurückwarf. Als er sich wieder an seine Konkurrenten im Kampf um die Spitzenplätze herangekämpft hatte, stürzte er in der Verpflegungskontrolle. "Sein Helm ist total kaputt. Beat lag eine Minute regungslos am Boden, ehe er total benommen aufs Rad stieg und weiterfuhr. Mit seinen Verletzungen war die Sache natürlich gelaufen. Ganz ehrlich, wir haben uns das anders vorgestellt", erklärte Team-Chef Hans-Michael Holczer. Zberg verlor 19 Minuten.

Die zweite Speerspitze der Gerolsteiner, Georg Totschnig, schlug sich zwar achtbar. "Aber Georg hatte einfach nicht seinen besten Tag", erklärte Holczer den 26. Platz mit 6:36 Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Koldo Gil. Schwarzer Tag auch für Markus Fothen, der sogar fast eine halbe Stunde aufgebrummt bekam und mit dem Grupetto in La Punt einrollte.

Zu allem Überfluss war am Donnerstag noch ein Physiotherapeut der Gerolsteiner in einen Autounfall verwickelt.

Unterkriegen ließ sich der Gerolsteiner-Teamchef aber nicht. Holczer: "Morgen ist ein neuer Tag. Da gilt es aufs Neue!“

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