WM-Fieber auch in Gerolstein

Holczer & Co tippen auf Brasilien

Von Matthias Seng

08.06.2006  |  Bevor Hans-Michael Holczer am Wochenende in die Schweiz aufbricht, wo sein Team am Sonntag bei der Tour de Suisse antritt, gönnt sich der Gerolsteiner-Chef am Freitag noch 90 Minuten Abwechslung beim Fußball. Holczer wird sich das WM-Eröffnungsspiel Deutschland-Costa Rica in der Münchner Allianz Arena anschauen.

"Ich bin eingeladen worden, habe auch schon das Vorbereitungsspiel gegen die USA gesehen", so Holczer. Fußball wird in den kommenden Wochen für den Teammanager aber nur eine Nebenrolle spielen, denn nach der Tour de Suisse geht es nach Frankreich zur Tour de France. Nicht ganz einfach für die zahlreichen Fußballfans bei Gerolsteiner, die bei einer teaminternen Befragung ihre Favoritentipps abgaben.

Hans-Michael Holczer: Brasilien, weil sie das beste Spielerpotenzial haben. Für Deutschland müsste mindestens das Viertelfinale drin sein.
Christian Henn: Italien, ganz einfach, weil meine Frau aus Italien kommt. Mein Favorit ist aber auch Brasilien.
Reimund Dietzen: Ich habe Sympathien für Deutschland und Spanien, lebe ja in beiden Ländern. Da ich Deutscher bin, bin schon ein bisschen mehr für Deutschland.
Christian Wegmann: Ich fände es natürlich gut, wenn Deutschland das Rennen machen würde.
Markus Fothen: Natürlich halte ich zu Deutschland, aber Brasilien ist Favorit für mich. Ich rechne aber auch mit Spanien und England. In beiden Ländern sind die Ligen sehr stark. Das könnte sich entsprechend auswirken.
Stefan Schumacher: Italien, Brasilien, den Niederlanden und Deutschland traue ich am meisten zu. Ich sehe für uns ganz positiv und glaube, dass das gut geht. Gerade mit dem Heimvorteil.
Beat Zberg: Deutschland ist neben Brasilien mein Favorit. Sie spielen zuhause und steigern sich während eines Turniers immer. Vor vier Jahren hatte sie auch keiner auf der Rechnung und sie sind ins Finale gekommen. Wenn das Schweizer Team die Vorrunde übersteht, wäre das schon ein Erfolg.
Sven Montgomery: Mein Favorit heißt Brasilien. Das ist die Mannschaft mit den besten Einzelspielern. Und sie haben bewiesen, dass sie auch als Team auftreten können. Der Schweiz traue ich das Viertelfinale zu. Die Mannschaft hat zuletzt viel Selbstvertrauen getankt.
Peter Wrolich: Meine Favoriten heißen Argentinien und England. Argentinien, weil Maradona mein großes Vorbild war. Und die Engländer haben seit 1966 nichts mehr gewonnen und wären mal wieder dran.
Robert Förster: Wenn Deutschland gewinnt, wäre das natürlich toll. Aber Favorit ist Brasilien. Mit den Favoriten ist das aber immer so eine Sache. Da kann viel passieren und ein Favorit gewinnt eben auch nicht immer. Auch bei der Tour de France zum Beispiel.

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