Pech im Heimrennen

Gerdemann streckt die Grippe nieder

Von Matthias Seng

18.04.2006  |  Mit einigen Erwartungen war der in Köln lebende Linus Gerdemann am Ostermontag bei „Rund um Köln“ angetreten. Am Ende musste sich der T-Mobile-Hoffnungsträger regelrecht ins Ziel quälen. "Am Morgen hatte ich schon ein Kratzen im Hals, da ging es aber noch halbwegs“, schilderte der 23-Jährige auf der Team-Website den Tag. „Später im Rennen kamen dann Kopfschmerzen und Schüttelfrost hinzu.“

Das hatte deprimierende Folgen für Gerdemann. Zählte er anfangs noch zu den aktivsten Fahrern im Peloton und attackierte mehrere Male zusammen mit anderen T-Mobile-Fahrern, so muessteer in der entscheidenden Rennphase dann aber entkräftet abreißen lassen. "Das war ein einziger Krampf und nicht der Linus, den ich kenne“, sagte der Grippe geschwächte Newcomer, der wie die meisten Fahrer das Rennen nicht beendete.

„So schlecht wie derzeit habe ich mich schon seit Jahren nicht mehr gefühlt“, schilderte Gerdemann am Dienstag im Gespräch mit Radsport aktiv seinen Zustand. „Ich war heute beim Arzt und habe Antibiotika verschrieben bekommen. Die nächsten zwei, drei Tage bleibt mein Rennrad in der Ecke stehen. Ich muss jetzt erst mal wieder gesund werden.“

Durch die Grippe ist auch die geplante Teilnahme an der Tour de Romandie (Start 25. April) in Gefahr geraten. „Aber bis dahin ist noch eine Woche Zeit. Natürlich ist das jetzt alles andere als optimal, aber ich hoffe, doch noch rechtzeitig wieder fit zu werden.“

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