Wiesenhof wird nicht belohnt

Pfiffig! Gerolsteiner lässt andere arbeiten

Von Pit Weber

19.08.2005  |  Die Lehrzeit hat Gerolsteiner im Radsport längst bestanden. Die Mineralwassertruppe ist zurzeit bei der Deutschland Tour dabei, ihr Meisterstück zu machen. Ausgebufft verteidigten die Himmelblauen auf der fünften Etappe von Sölden nach Friedrichshafen das Gelbe Trikot von Levi Leipheimer.

"Wir haben am Anstieg zum Arlberg-Pass Ronny Scholz und Beat Zberg nach vorne geschickt, damit der Vorsprung der sechs Ausreißer nicht über fünf Minuten wächst", erklärt der Sportliche Leiter Christian Henn. Er wollte damit erreichen, dass die Teams der Sprinter nach dem Berg der 1. Kategorie noch die Chance haben, die Fluchtgruppe einzuholen.

Zum Leidwesen für Jens Voigt ging Henns Rechnung auf. Wiesenhof und Lampre übernahmen nach der Abfahrt die Tempoarbeit, während sich die Gerolsteiner-Truppe den Rest des Weges bis ins Ziel ausruhen konnte.

Enttäuscht über die vergeblich geleistete Nachführarbeit war Wiesenhofs Ralf Grabsch. Sein Team-Kollege Sebastian Siedler belegte im Massensprint "nur" Platz vier, nachdem die Ausreißer 500 m vor dem Ziel vom Feld eingeholt worden waren. "Alles hat geklappt. Nur der Etappensieg fehlt uns noch als Sahnehäubchen."

Einen Erfolg hätte die tapfer um ihr Überleben kämpfende Wiesenhof-Truppe inzwischen wirklich verdient...

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