--> -->
23.06.2005 | Noch zehn Tage bis zum Start der Tour de France. In welcher Form sind die Favoriten? Wie lauten die Aufstellungen der Teams? Was erwartet die fahrer in Frankreich? Radsport aktiv berichtet im Tour-Countdown über die aktuellen Geschehnisse rund um die Tour.
Der Juni war der Monat von Euskaltel. Das baskische ProTour-Team hatte nach einer enttäuschenden letzten Saison, deren unrühmlicher Höhepunkt der vorzeitige Ausstieg von Kapitän und Mitfavorit Iban Mayo aus der Tour der France war, viel wieder gutzumachen. Nach einem unauffälligen Frühjahr schlug zu Sommerbeginn die Stunde der Männer in den orangenfarbenen Trikots.
Zuerst fuhr der 28 jährige Iñigo Landaluze auf der Dauphiné Libéré allen Favoriten auf und davon und verteidigte seinen knappen Vorsprung bis ins Ziel vor der ihn jagenden Phonak-, Gerolsteiner- und Discovery Channel-Phalanx. Dann feierte Neuzugang Aitor Gonzalez bei der Tour de Suisse ein fantastisches Comeback, als er Michael Rogers am letzten Tag noch aus dem Gelben Trikot fuhr.
Mi diesen beiden herausragenden Ergebnissen hat sich die baskische Equipe plötzlich wieder in den Kreis der Top-Mannschaften für die Tour de France zurück gemeldet. Hinter Euskaltels wichtigstem Fahrer aber steht weiterhin ein großes Fragezeichen: Iban Mayo. Der gescheiterte Mitfavorit aus dem letzten Jahr hat bisher noch keine Ergebnisse eingefahren, die auf eine gute Form hinweisen könnten. Noch steht das Tour-Aufgebot von Euskaltel nicht, aber eines steht fest: Der 27 jährige Baske wird auch diesmal wieder die Kapitänswürde tragen, die ihm im letzten Jahr zu einer Bürde geworden war. Als Mitfavorit gestartet, erlebte Mayo sein Waterloo auf den berüchtigten Kopfsteinpflasterpassagen Nordfrankreichs, wo er fast vier Minuten auf die Konkurrenz verlor. Fast zwangsläufig erfolgte dann seine Aufgabe auf der 14. Etappe.
In diesem Jahr hat man noch nichts von Mayo gesehen. Das soll nach Angaben der Teamleitung aber kein Grund zur Sorge sein, vielmehr entspräche es einer neuen Taktik: die Karten erst bei der Tour auf den Tisch zu legen. Anders formuliert: Mayo und Euskaltel spielen Vabanque.
„Wir haben unsere Vorbereitung in diesem Jahr geändert“, erklärte Mayo spanischen Zeitungen. „ Wir haben mögliche Siege in der Vorbereitung geopfert und es gab Zeiten, in denen ich mich selber bremsen musste. Ich war die Saison über unauffälliger, aber dieses Risiko gingen wir bewusst ein – es zählt nur, dass ich bei der Tour in guter Verfassung bin. Letztes Jahr war ich zu Beginn der Tour sehr stark und dann zeigte meine Formkurve nach unten.“
Die Euskaltel-Teamleitung verliert derweil kein Wort über den Tour-Gesamtsieg. Die Absicht ist klar: Man will dadurch den Druck auf den sensiblen Kapitän zu verringern versuchen. Trotzdem bleibt die Frage: Kann Mayo in der kurzen Zeit bis zum Tourstart den Hebel von Schritttempo auf Turbo umlegen? Bei Euskaltel zumindest ist man davon überzeugt, dass die Taktik aufgeht. Teammanager Julián Gorospe: “In der ersten Woche brauchen wir ein bisschen Glück, dass wir ohne Stürze durchkommen. Ich will nur, dass Mayo in derselben Form in die Berge kommt wie vor zwei Jahren – dann wird er bei den Besten dabei sein.“
Die jüngsten Erfolge von Landaluze und Gonzalez beurteilt der Euskaltel-Kapitän eher nüchtern: „Wir brauchen gar keinen Sieg vor der Tour. Wir sind auch so entspannt genug. Im letzten Jahr haben wir vor der Tour ja auch Einiges gewonnen – aber in Frankreich waren diese Siege plötzlich nichts mehr wert“, sagte Mayo. „Ich bin gelassener in diesem Jahr, habe weniger Druck, ich weiß, dass meine besten Tage noch kommen. Ich mag es natürlich Siege einzufahren, aber in diesem Jahr habe ich der Tour zuliebe darauf verzichtet. Es ist eine Alles-oder-Nichts-Taktik, und wir werden schon bald sehen, ob sie funktioniert.“
(Quelle:cyclingnews.com)
Briancon (dpa) - Mit Wut im Bauch gewann Alexander Winokurow die 11. Etappe von Courchevel nach Briancon vor dem Kolumbianer Santiago Botero. «Ich bin noch im Spiel», sagte Winokurow, der in ähnlic
Fromentine (dpa) - Jan Ullrich hat seinen Trainingssturz offensichtlich gut überstanden. «Es geht mir gut, ich habe sogar länger geschlafen als sonst. Ich gucke jetzt nach vorne und gebe Gas», sag
Bjarne Riis schätzt Jan Ullrichs Aussichten auf einen Tour-Sieg nicht sehr hoch ein. Der CSC-Teamchef glaubt nicht, dass der Tour-Sieger von 1997 am Thron des Amerikaners wird rütteln können. Die g
Fromentine (dpa) - Der Präsident kommt. Bisher war Rudolf Scharping Dauer-Gast bei der Tour de France ohne bestimmte Funktion. Er kam als gemeiner Fan, Buch-Autor («Meine Tour de France» auf 195 Se
Nach und nach werden Details über Jan Ullrichs Unfall bekannt. Mit dem Kopf war der T-Mobile-Kapitän einen Tag vor dem Tourstart beim Motor-Training durch die Heckscheibe seines Begleitfahrzeugs gef
Fromentine (dpa) - Für Jan Ullrich hat die Tour de France denkbar schlecht begonnen. Einen Tag vor dem Start der ersten Etappe am Samstag in Fromentine stürzte die deutsche Tour-Hoffnung vom T-Mobil
Mannheim (dpa) - Jan Ullrich und Lance Armstrong vertrauen beim 19 Kilometer langen Einzelzeitfahren zum Auftakt der 92. Tour de France in Fromentine auf speziell auf sie zugeschnittene Zeitfahr-Masch
Fromentine (dpa) - Für Versteckspiele bleibt keine Zeit. Gleich zum Auftakt der 92. Tour de France müssen die Favoriten Farbe bekennen. Weil die Organisatoren entgegen sonstiger Gepflogenheiten auf
Fromentine (dpa) - Das erste Duell fand 48 Stunden vor dem Start der 92. Tour de France in der schmucklosen Ausstellungshalle der westfranzösischen Kleinstadt Challans statt: Lance Armstrong contra J
Jan Ullrich wird ab Samstag die letzte Chance erhalten, seinen großen Rivalen Lance Armstrong bei einer Tour de France zu schlagen. Wie der T-Mobile-Kapitän mit diesem Druck umgeht, worauf es bei di
Samstag 2. Juli:1. Etappe, 19 km Fromentine - Noirmoutier (Einzelzeitfahren) Sonntag 3. Juli:2. Etappe, 181,5 km Challans - Les Essarts Montag 4. Juli:3. Etappe, 212,5 km La Châtaigneraie - Tours Die
1983: In Turnschuhen und auf einem geliehenen Rad absolviert der neunjährige Jan Ullrich sein erstes Rennen für Dynamo Rostock.1985: Erster Sieg bei einem Radrennen in Warnemünde.1988: DDR-Jugendme
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche