Der Kampf um den Toursieg

Ullrich muss Armstrong und Winokurow schlagen

Von Pit Weber

07.06.2005  |  Getrennt trainieren, vereint zuschlagen. Die Stars des T-Mobile-Teams gehen bis zur Tour keinen gemeinsamen Weg. Während Jan Ullrich, Tobias Steinhauser, Stephan Schreck und Guiseppe Guerini erst ab Samstag bei der Schweiz-Rundfahrt (11. bis 19. Juni) an den Start gehen, ist mit Alexander Winokurow, Andreas Klöden, Paco Lara und Oscar Sevilla die andere Hälfte der möglichen Tourmannschaft bei der Dauphiné Libéré am Start. Es wird sicher nicht einfach für Team-Chef Mario Kummer, aus beiden Hälften eine geschlossene Truppe zu formen.

Alexander Winokurow rechnet sich wie letztes Jahr Chancen aus, als Kapitän die Magenta-Farben in Frankreich zu vertreten. Denn in offener Formation werden die neun Fahrer am 2. Juli in Fromentine an den Start gehen. Motto: Der stärkste ist der Boss! „Dazu stehe ich“, sagt Jan Ullrich. Er würde sich unterordnen, so wie er es von einer Krankheit geschwächt schon 2004 gemacht hat, als Andreas Klöden bessere Beine hatte.

Eine wichtige Rolle in der Hackordnung kann schon das Eröffnungs-Zeitfahren über 20 Kilometer spielen. Wer hier vorne ist, der hat moralisch den Führungsanspruch. Um im Kampf gegen die Uhr gegenüber Ullrich und Armstrong nicht zu spät zu sein, hat Wino sogar seine Sitzposition im Windkanal verbessert. Nach zusätzlich je zehn Tagen Höhentrainingslager in Kasachstan und auf Teneriffa ist der Tourdritte von 2003 so stark wie nie.

Ullrich hat sich die Entwicklung seines Team-Kameraden genau angeschaut. Er weiß, dass er nicht nur Armstrong auf dem Weg zum Toursieg schlagen muss – sondern auch seinen Kumpel Alexander Winokurow!

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