Teamzeitfahren neu im Programm

Ullrich plant Dauphiné Libéré statt Tour de Suisse

Von Pit Weber

28.03.2005  |  In den letzten Jahren schien Jan Ullrichs Vorbereitung nach einem festen Schema abzulaufen, inbegriffen die negativen Begleiterscheinungen, mit denen sich der Toursieger von 1997 das Leben immer wieder schwer machte. In diesem Jahr wartet der T-Mobile-Kapitän mit einer Überraschung auf. Statt seiner geliebten Tour de Suisse (11. bis 19.), die er zuletzt sogar gewinnen konnte, plant Ullrich bei der Dauphiné Libéré (5. bis 12.) an den Start zu gehen, die Armstrong normalerweise als Generalprobe nutzt.

„Im Juni denke ich ernsthaft darüber nach, auf die Tour de Suisse zu verzichten und stattdessen bei der Dauphiné Libéré sowie dem Mannschafts-Zeitfahren der Pro-Tour in den Niederlanden anzutreten, das eine gute Generalprobe für die Tour wäre“, verrät er erstmals auf seiner Homepage Details seiner neuen Vorbereitung.

Ausschlaggebend für die Änderung scheint tatsächlich das Mannschaftszeitfahren am 19. Juni zu sein. Unter Ernstfall-Bedingungen kann T-Mobile dort das Zusammenspiel der neun Fahrer üben. Der Kampf der Teams vor den Bergen hat große Bedeutung auf den Ausgang der Tour erlangt. Wer hier seine Protagonisten in eine gute Ausgangsposition bringt, kann es sich leisten, von der Spitze aus die Attacken der Konkurrenten zu erwarten. Deshalb scheint es auch unwahrscheinlich, dass Erik Zabel einen Platz von T-Mobile erhält.

Im veröffentlichten Rahmenplan hat Ullrich nach dem Saisonauftakt beim Circuit de la Sarthe (5. bis 8. April), in Spanien die Aragon- (13. bis 17. April) und die Katalonien-Rundfahrt (16. bis 22. Mai) stehen. Eintages-Rennen wie „Rund um den Henninger Turm“ in Frankfurt oder einen der Klassiker wird er nach Form und Möglichkeit einbauen.

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