--> -->
17.03.2005 | Mit dem italienischen Klassiker Mailand-San Remo wurde bis vor einem Jahr die Weltcup-Saison eröffnet. Die 96. Ausgabe der „Primavera“ steht diesmal zwar nicht am Anfang der neuen ProTour-Serie. Dafür ist sie weiterhin das erste in der Reihe der sogenannten „Monumente“, der bedeutendsten eintägigen Großereignisse des Profiradsports. Mit 294 Kilometern ist die Fahrt von der lombardischen Metropole ins mondäne San Remo außerdem so lang wie kein anderer Eintagesklassiker.
Auch in diesem Jahr folgt die fast 100 Jahre alte „La Classicissima“ der altbekannten Route. Die entscheidende Phase des Rennens wird an der Cipressa eingeläutet, dem vorletzten der Anstiege rund 25 Kilometer vor dem Ziel. Wenige Kilometer später wartet dann der berüchtigte Poggio auf die Fahrer. Nach knapp 290 Kilometern trennt sich an der rund vier Kilometer langen Steigung, die mit extrem hohem Tempo angegangen wird, die Spreu vom Weizen. Wer hier vorne dabei ist, hat gute Chancen das Rennen zu gewinnen.
Das Feld der Favoriten ist in diesem Jahr besonders groß. Nach seinem Sieg bei Tirreno-Adriatico, dem zweiten ProTour-Rennen, wird der dreifache Weltmeister und Titelverteidiger Oscar Freire (Rabobank) von vielen als Topfavorit gehandelt. Ebenfalls gute Karten hat der Sieger von 2003, Paolo Bettini, auch wenn der Olympiasieger und letzte Weltcup-Gesamtsieger bisher noch nicht mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam machen konnte. Dafür hat sein Team Quick.Step mit dem belgischen Top-Sprinter Tom Boonen eine weitere vielversprechende Option, vor allem dann, wenn es zu einem Zielsprint kommen sollte.
Traumatische Erinnerungen dürfte der viermalige Mailand-San Remo-Sieger Erik Zabel an das letzte Jahr haben. Damals bejubelte er zu früh seinen vermeintlich fünften Triumph und wurde noch auf der Ziellinie von Oscar Freire abgefangen. Auch wenn für Zabel ähnlich wie Bettini diese Saison eher verhalten begonnen hat: Bei seinem Lieblingsrennen dürfte er wieder besonders motiviert an den Start gehen und alles daransetzen, die Scharte vom letzten Jahr wieder auszuwetzen.
Der zweite Deutsche mit Aussichten auf eine Top-Platzierung ist Danilo Hondo. Der Gerolsteiner-Sprinter hat mit breiter Brust angekündigt, die Primavera gewinnen zu wollen. Seine Ergebnisse im Verlauf der noch jungen Saison stimmen zwar zuversichtlich, aber Hondo wird schon einen außergewöhnlich guten Tag benötigen um seiner Ankündigung die Tat folgen zu lassen. Aber auch Gerolsteiner hat noch ein zweites Ass im Ärmel: Davide Rebellin. Der 33 jährige Italiener hat mit seinem zehnten Gesamtrang bei Paris-Nizza bewiesen, dass er zumindest ein Mann für's Podium sein kann.
Bei Alessandro Petacchi hängt alles davon ab, wie er über den Poggio kommt. Sollte er nach den vier Kilometern Steigung den Anschluss nicht verloren haben, ist dem italienischen Super-Sprnter alles zuzutrauen. Allerdings gibt sich der dreifache Etappensieger von Tirreno-Adriatico bescheiden und schiebt Oscar freire die Favoritenrolle zu.
Gespannt sein darf man auch auf den Auftritt von Mario Cipollini. „Super Mario“ befindet sich nach seinem Wechsel zum neuen italienischen Team Liquigas wieder im Aufwind und würde seine möglicherweise letzte Saison zu gerne mit einem Erfolg bei Mailand-San Remo frühzeitig krönen.
Ebenfalls gut Chancen werden dem australischen Sprinter Allan Davis (Liberty Seguros), Alejandro Valverde (Illes Balears), Fabrizio Guidi (Phonak) sowie den beiden Discovery Channel-Fahrern George Hincapie and Max van Heeswijk eingeräumt.
Entwarnung gibt es von der Wetterfront. Temperaturen von rund 17 C° sind angesagt.
San Remo (dpa) - Alessandro Petacchi bekam im Ziel vor lauter Glück einen Weinkrampf in den Armen seiner Frau Chiara. Danilo Hondo hatte sich mit Rang zwei Respekt verschafft, blieb aber trotzdem gan
Danilo Hondo hat seinen Worten Taten folgen lassen. Platz zwei in San Remo hätte im Vorfeld wohl keiner außer ihm für möglich gehalten. "Ich bin sehr, sehr zufrieden. Gegen Petacchi in dieser Form
(sid/RA) - Erik Zabel war in der Spitzengruppe vertreten. Aber mit dem Ausgang des Rennens hatte "Mr. Mailand-San Remo" nichts zu tun. Der T-Mobile-Turbo belegte nur Platz 14. Den vierfachen Sieger (z
San Remo (dpa) - Topfavorit Alessandro Petacchi war der umjubelte Held bei der 96. Austragung von Mailand - San Remo. Die große Überraschung war Danilo Hondo aus Cottbus auf Rang zwei. Der 31-jähri
(sid) - Die Zeiten ändern sich. Im Gegensatz zu den letzten Jahren steht der deutsche Sprintstar Erik Zabel beim ersten Saisonhighlight des Radsports nicht im Mittelpunkt des Interesses. Der viermali
(sid) - Beim Frühjahrs-Klassiker Mailand-San Remo gehen am Samstag 13 deutsche Radprofis in sechs Teams an den Start. T-Mobile tritt mit sechs deutschen Fahrern an, Gerolsteiner mit drei. Vier weiter
Mailand (dpa) - Teamchef Hans-Michael Holczer ist mehr Realist als Fantast. «Petacchi vor Freire und dann hoffentlich Hondo.» So lautet der getippte Einlauf des Gerolsteiner-Chefs für den ersten Fr
(sid) - Der Radsport-Weltverband UCI hat ein Machtwort bezüglich der Kleiderordnung von Straßenweltmeister Oscar Freire gesprochen. So besteht der Verband darauf, dass Freire beim Frühjahrsklassike
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten