--> -->
15.10.2004 | Weltcupfinale in Italien: Die 98. Austragung der Lombardei-Rundfahrt am morgigen Samstag wird zu einem Showdown zwischen Paolo Bettini und Davide Rebellin, den beiden Führenden im Gesamtweltcup. Mit von der Partie sein wird auch Patrick Sinkewitz, der nach seinem krankheitsbedingten Ausstieg bei der Vuelta mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen will.
Das „Rennen der fallenden Blätter“, 1905 erstmals ausgetragen, wird eine Saison mit zahlreichen Höhepunkten krönen, die Serie der Weltcup-Rennen beschließen und als letztes Weltcup-Rennen überhaupt in die Radsportgeschichte eingehen. Im kommenden Jahr wird der Weltcup nämlich von der – allerdings durchaus nicht unumstrittenen – Pro Tour abgelöst.
Bettini oder Rebellin, so lautet die Frage, auf die beim zehnten und letzten Weltcup-Rennen alles hinausläuft. Wird der Olympiasieger und Kapitän von Quick Step seinen dritten Weltcup-Gesamtsieg in Folge feiern oder wird sich erstmals der Gerolsteiner Kapitän in die Siegerliste eintragen können? 13 Punkte trennen die beiden Italiener und eine Vorhersage scheint schwierig: Bettini zeigte in den letzten Weltcuprennen bessere Leistungen, aber das hügelige Gelände der Lombardei müsste Rebellin entgegen kommen. Allerdings wird Rebellin den 246 Kilometer langen Klassiker mit Ziel in Como wohl schon gewinnen müssen, um Bettinis dritten Triumph in Folge noch zu verhindern.
Wertvolle Helferdienste könnte Patrick Sinkewitz seinem Kapitän Bettini leisten. Nach seinem vorzeitigen Ausstieg bei der Vuelta, als ihn ein Magen-Darminfekt zur Aufgabe zwang, musste der Sieger der Deutschland Tour mehrere Wochen aussetzen und hatte die Saison eigentlich schon beendet. Aber die Erinnerung an sein gutes Abschneiden bei der letztjährigen Lombardei-Rundfahrt, als er den achten Platz belegte, hat Sinkewitz möglicherweise die nötige Motivation gegeben, zum Saisonausklang nochmals anzutreten.
Mit dem Ausgang des Rennens wird der 24-jährige Fuldaer aber wohl nichts zu tun haben. Zum Favoritenkreis ist neben Bettini und Rebellin ihr Landsmann Ivan Basso (CSC) zu zählen, der sich in besserer Verfassung befindet als sein Teamkollege Michele Bartoli, zweimaliger Sieger der Rundfahrt. Aber auch Jörg Jaksche hat sich für das letzte Saisonrennen einiges vorgenommen. Da sich CSC noch auf der Suche nach einem Co-Sponsor befindet, wäre ein Sieg von Basso, Bartoli oder Jaksche sicher beste Werbung in eigener Sache.
Mit einem starken Aufgebot ist auch T-Mobile am Start. Cadel Evans und Paolo Savoldelli geben ihre Abschiedsvorstellung in Magenta. Matthias Kessler und Daniele Nardello sind die heißen Eisen, die der Bonner Rennstall im Feuer hat.
Beim zweiten deutschen Top-Team, Gerolsteiner, lautet die Parole natürlich: Alle für einen, nämlich für Davide Rebellin. Teamchef Hans-Michael Holczer ist trotz des 13-Punkte Rückstands guter Dinge: "Davide hat immer noch alle Chancen. Die gesamte Mannschaft wird für ihn arbeiten, damit er am Ende oben steht. Wir werden bis zum Zielstrich kämpfen."
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von
(rsn) - Der Letzte wird der Erste sein, das war schon nach dem Auftakt zum 108. Giro d´Italia deutlich. Da Niklas Märkl (Picnic - PostNL) am Freitag mit 26:08 Minuten Rückstand auf Position 182 ins