--> -->
11.06.2004 | Lance Armstrong schwächelt am Mont Ventoux, Iban Mayo siegt in beeindruckender Manier und Tyler Hamilton stellt erneut seine Zähigkeit unter Beweis. Noch 22 Tage bis zum Start der Tour de France.
Lance Armstrong: Verpatzte Generalprobe, gelungene Aufführung? Nach dem für ihn enttäuschenden fünften Platz beim Bergzeitfahren zum Mont Ventoux tauchen plötzlich Fragen nach der Form von Lance Armstrong auf. Nicht dass der fünfmalige Tour-Gewinner im Vergleich gegen Mayo und Hamilton den Kürzeren zog überrascht, sondern der Abstand von fast zwei Minuten auf den Spanier. Und Armstrong hatte ausdrücklich mit dem Hinweis auf den Testcharakter speziell des Bergzeitfahrens seine ursprüngliche Planung geändert und doch für die Dauphiné Libéré gemeldet. Eines hat die Etappe zum Mont Ventoux jedenfalls klar erwiesen: Mit Mayo und Hamilton sind Lance Armstrong zwei weitere ernsthafte Konkurrenten für den Tour de France-Sieg erwachsen.
Jan Ullrich: Für den Star des T-Mobile-Teams beginnt am Wochenende die zweite Phase seines Drei-Stufen-Plans. Lief für ihn die Deutschland-Tour zufriedenstellend, so will Ullrich bei der Tour de Suisse vor allem bei den Etappen im Hochgebirge seine weiter verbesserte Form unter Beweis stellen. Und beim abschließenden Zeitfahren in Lugano soll, wenn alles gut läuft, ein Sieg anvisiert werden. Treffen alle diese Prognosen ein, kann der Tour-Sieger von 1997 beruhigt und voller Selbstvertrauen am 3. Juli in Lüttich antreten.
Alexander Winokurov: Der Kasache konzentriert sich zwar ähnlich wie sein Team-Kapitän Jan Ullrich fast ausschließlich auf die Tour de France, aber als letztjähriger Gewinner der Schweiz-Rundfahrt hat er im Gegensatz zu Ullrich Ambitionen auf den Gesamtsieg. Dann darf ihm aber nicht wieder ein ähnliches Missgeschick wie bei der Deutschland-Tour widerfahren, als er den Absprung in eine große Führungsgruppe verpasste und aus für den Rest der Tour aussichtslos hinterher radelte.
Tyler Hamilton: Zweiter beim Bergzeitfahren zum Mont Ventoux, Zweiter in der Gesamtwertung der Dauphiné Libéré. Der Kapitän des Schweizer Rennstalls Phonak Hearing Systems lieferte gestern einen beeindruckenden Nachweis seiner Leistungsfähigkeit. Vergessen ist die Schwäche auf der zweiten Etappe, als er von Krämpfen geplagt ins Ziel rollte. In dieser Verfassung zählt der ehemalige Edelhelfer von Lance Armstrong zu dessen härtesten Konkurrenten um den Tour-Gesamtsieg. Zudem scheint Hamilton auf eine bärenstarke Mannschaft zählen zu können: In der Gesamtwertung der Dauphiné finden sich nicht weniger als fünf Phonak-Fahrer unter den ersten elf.
Iban Mayo: Sein Sieg am Mont Ventoux war die endgültige Kampfansage an Lance Armstrong. Iban Mayo will die Tour gewinnen - und er kann sie gewinnen. Dem fünffachen Tour-Sieger fast zwei Minuten bei einem Einzelzeitfahren abzunehmen ist schon eine besondere Leistung. Der Baske wird wahrscheinlich mit dem Gesamtsieg bei der Dauphiné Libéré und ganz sicher mit ganz breiter Brust zur Tour anreisen.
Jörg Jaksche: Der CSC-Neuzugang fährt bei der Dauphiné Libéré weiter unauffällig im Mittelfeld. Beim Bergzeitfahren zum Mont Ventoux belegte Jaksche Rang 45 mit gehörigem Rückstand, in der Gesamtwertung findet er sich auf Rang 52 wieder.
Joseba Beloki: Der Kapitän von Brioches la Boulangère hofft, sich durch die Teilnahme an dem Mitte Juni in Südfrankreich stattfindenden Etappenrennen Route du Sud, an den spanischen Meisterschaften sowie durch Absolvierung eines Trainingscamps in den Alpen doch noch rechtzeitig in die richtige Tour-Form zu bringen. Für Beloki steht der Top-Favorit allerdings schon fest: Lance Armstrong. Daneben gibt er Jan Ullrich sowie Iban Mayo und Tyler Hamilton gute Chancen. Der kluge Mann baut vor: Falls es für Beloki selber nichts werden sollte mit einer guten Tour, plant er sich bei der Spanienrundfahrt im September schadlos zu halten.
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f