--> -->
20.08.2025 | (rsn) – Der Startschuss für die Deutschland Tour 2025 ist gefallen. Am Mittwoch kam es im Prolog zu einem ersten Kräftemessen. Im Zeitfahren über 3,1 Kilometer setzte sich der Norweger Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) vor dem Briten Samuel Watson (Ineos Grenadiers) und dem Neuseeländer Laurence Pithie (Red Bull – Bora – hansgrohe) durch.
Für Lokalmatador John Degenkolb (Team Picnic – PostNL) reichte es zwar nur zu Platz 77, für den 36-Jährigen war es dennoch ein besonderer Tag. Erstmals seit seinem schweren Sturz bei der Flandern-Rundfahrt vor viereinhalb Monaten saß der Deutsche in der WorldTour wieder auf dem Sattel. Dementsprechend groß war die Freude des Routiniers – auch wenn die Erfahrung von ein paar Schmerzen begleitet war.
In unserem Stimmensammler können Sie nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.
John Degenkolb (Team Picnic – PostNL / 77. / RSN): "Die Knochen haben gehalten, es war kurz und schmerzhaft. Normalerweise ist es kurz und schmerzlos, davon kann ich heute aber nichts sagen. Trotzdem war es mega geil, eine super Stimmung. Ich war wie im Tunnel. Ich war lange nicht mehr so aufgeregt vor einem Prolog. Es ist toll, dieses Gefühl wieder zu haben und Teil von diesem Großen und Ganzen zu sein. Die Zeit nach meinem Sturz war ein harter Kampf. Die ersten zwei Monate waren wirklich die Hölle, danach wurde es Schritt für Schritt besser. Ich will einfach reinkommen und jeden Moment so genießen, so gut es geht. Das ist das Wichtigste in dieser Woche. Platzierung, Performance und Leistung sind erst einmal nur zweitrangig."
Nikias Arndt (Bahrain Victorious / 84. / RSN): "Es war hart, ich spüre das Laktat noch. Aber trotzdem schön. Das Rennen ist genau das, was ich mir gewünscht habe. Ich habe lang und hart gekämpft, um zurückzukommen, und bin froh, wieder im Sattel zu sitzen. Es war ein recht solider Einstand hier. Ich fahre nicht um einen Sieg, sondern um Spaß zu haben. Ich möchte wieder gut reinkommen, das Team unterstützen. Mit Phil haben wir einen starken Mann hier und wollen ganz klar auf einen Etappensieg fahren – und gleichzeitig auch auf die Gesamtwertung. Wir haben auch ein paar Klassiker-Fahrer dabei, falls es in den Finals härter werden sollte. Für mich geht es darum, reinzukommen und das Rennen zu nutzen."
Anton Schiffer (Bike Aid / 79. / RSN): "Den Vertrag mit Visma im Hinterkopf zu haben - das ist auf jeden Fall etwas anderes, weil es noch mehr motiviert. Aber jetzt versuche ich denselben Job zu machen wie sonst auch immer. Mal sehen, was die Tage hier bringen. Wie im letzten Jahr versuchen wir Fluchtgruppen zu besetzen, vielleicht visieren wir das Bergtrikot an – die Leute, die nicht sprinten können, haben sonst ja nichts zu tun in diesem Rennen. Wir haben mit Leo Bouvier und Milkiyas Maekele zwei schnelle Leute dabei, mit den beiden können wir probieren bei einer Etappe in die Top 10 zu kommen."
Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility / Sieger / Flash-Interview): "Ich wollte einfach Vollgas geben – und es hat geklappt. Es gibt ein, zwei härtere Etappen, hoffentlich schlagen wir uns in der Gesamtwertung gut. Wir sind mit einem guten Sprintteam hier, hoffentlich bleiben wir auch in den Anstiegen an den anderen dran.“
Nils Politt (UAE - Emirates – XRG / 16. / RSN): "Ich bin zufrieden, es war ein extrem harter Kurs. Jetzt muss ich mich erst einmal erholen, man ist hart ins Laktat hineingegangen. Wenn ich unsere Mannschaft angucke, kann jeder um das Gesamtklassement fahren. Mal sehen, wer den Unterschied machen kann. Hoffentlich kann ich auch eine Rolle spielen.“
Jannik Steimle (Q36.5 / 17. / ZDF): "Ich reiste mit großen Ambitionen an, kam aber leider mit einer Erkältung aus Belgien zurück. Das Rennen in Hamburg am Sonntag war für meine Gesundheit wohl nicht so fördernd. Heute habe ich mir vorgenommen, einen rauszuhauen. Wenn ich fit wäre, würde ich um den Sieg mitfahren. Davon bin ich fest überzeugt. Ich habe deutlich gemerkt, dass mir auf den kurzen Geraden nach den Kurven die Explosivität gefehlt hat.“
Niklas Behrens (Visma – Lease a Bike / 50. / RSN): "Ich habe die Lungenflügel noch gemerkt, nachdem ich bei der Polen-Rundfahrt krank ausgestiegen bin. Es ist natürlich geil, in Deutschland wieder am Start zu stehen. Wir haben ein sehr starkes Team und ich freue mich van Aert und Brennan so gut wie möglich zu unterstützen.“
Phil Bauhaus (Bahrain Victorious / 62. / RSN): "Nicht die beste Zeit, ich habe es aber noch nie geschafft, bei einer solchen Herausforderung gut zu sein. Für den Gesamtsieg muss man sicherlich gut am Berg sein, für Leute wie Danny van Poppel wird das machbar sein. Meine Chancen kann ich nur schwer einschätzen. Für ein gutes Gesamtergebnis müsste ich bei einer Etappe aufs Podium fahren – bestenfalls mehrmals. Sollte mir das morgen gelingen, würde ich es definitiv versuchen.“
Timo Behrens (Alpecin Deceuninck / 91. / RSN): "Das ist das erste Mal Deutschland Tour für mich und auch mein erster Prolog mit dem Team. Ich war sehr aufgeregt. Mit meiner Power war ich zufrieden, an den Kurven lässt sich noch arbeiten. Aber dafür sind wir hier, uns zu entwickeln. Meine Ziele sind, viel von dem Team mitzunehmen, zu lernen und einen guten Helferjob zu erledigen.“
(rsn) - Für die deutschen Kontinental-Teams ist die Lidl Deutschland Tour (2.Pro) mehr als nur ein Rennen. Es ist die größte Bühne des Landes, ein Kräftemessen mit der Weltelite und oft ein emoti
(rsn) - Das Glück hat Red Bull – Bora – hansgrohe bei der Deutschland Tour verlassen. Am letzten Tag des Mehretappen-Rennens von Essen nach Magdeburg stürzte Danny van Poppel in der Schlussrunde
(rsn) - Nach dem Finale in Magdeburg war Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mehr als zufrieden, dass er nach seinem Gardasee-Urlaub sozusagen aus dem Stand an der Deutschland Tour teil
(rsn) – So recht will es mit dem ersten Sieg von Sprinter Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) in dieser Saison nicht klappen, dabei hatte sich der Bocholter nach mehreren Podestplätzen für seine Hei
(rsn) - Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat das Finale der Deutschland Tour 2025 gewonnen. Der Brite setzte sich im Massensprint in Magdeburg gegen Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) durch, d
(rsn) - Mit einem weiteren starken Auftritt hat sich der Norweger Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) den Gesamtsieg bei der Deutschland Tour gesichert. Der Mann im Blauen Trikot beendete die letzte
(rsn) - Die Schlussetappe der Lidl Deutschland Tour 2025 ist, wie von allen erwartet, mit einem Massensprint zu Ende gegangen. Dabei hat der 20-jährige Brite Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) mi
(rsn) - Die erste Entscheidung der Lidl Deutschland Tour war schon nach 16,7 Kilometern der 4. und letzten Etappe von Halle nach Magdeburg gefallen. Der Niederländer Enzo Leijnse (Picnic – PostNL)
(rsn) - Obwohl er im Schlussspurt der 3. Etappe der Lidl Deutschland Tour (2.Pro) etwas rausnehmen musste, verteidigte Marius Mayrhofer (Tudor) als Tageszehnter seinen achten Platz in der Gesamtwertu
(rsn) - Wut und Enttäuschung statt Jubel und eitel Sonnenschein beim deutschen WorldTeam Red Bull – Bora – hansgrohe! Die Disqualifikation von Danny van Poppel, der kurz zuvor mit hocherhobenen A
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat sich auf Instagram kritisch zur Jury-Entscheidung nach der 3. Etappe der Lidl Deutschland Tour (2.Pro) geäußert und dem Niederländischen Meist
(rsn) - Von Arnsberg im Sauerland nach Kassel führte die 3. Etappe der Lidl Deutschland Tour 2025. Es wurde ein hartes Teilstück mit zahlreichen kurzen Anstiegen und vor allem die Teams UAE - Emirat
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Immer wieder beschwört der organisierte Sport die Trennung von der Politik. Das geschieht meistens dann, wenn staatliche Stellen regulierend einzugreifen drohen oder allgemeine Kritik geüb
(rsn) – Mit bisher 16 Saisonsiegen hat Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) nur vier weniger auf seinem Konto als sein Teamkollege Tadej Pogacar. Den Rückstand auf den Welt- und Europamei
(rsn) – Bas Tietema wird in der kommenden Saison nicht mehr im Namen seiner Mannschaft auftauchen. Der in Frankreich lizensierte Rennstall, der gute Chancen hat, 2026 sein Debüt bei der Tour de Fra
(rsn) – Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile (21. – 26. Oktober) werden Medaillen in insgesamt 22 Disziplinen vergeben - jeweils elf bei Männern und Frauen. Den Anfang mache
(rsn) – Vor allem für die deutschen Sprinterinnen stellen die am Mittwoch in Santiago de Chile beginnenden UCI-Bahn-Weltmeisterschaften (22. – 26. Oktober) die erste echte Standortbestimmung nach
(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) hat in einem Interview mit L’Equipe Einblicke in seinen zukünftigen Rennkalender gegeben. Gegenüber der französischen Sportzeitung sagte der
(rsn) – Die Tour de France 2028 soll Medienberichten zufolge bereits am 23. Juni beginnen – eine Woche früher als normalerweise. Damit könnte man einer Terminkollision mit den Olympischen Spiel
(rsn) – 19 Siege in einer Saison, 14 Siege innerhalb von fünf Wochen. Diese Fabelzahlen stammen nicht von Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) oder Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) – nic
(rsn) – Die UCI hat in einer Pressemitteilung alle Teams veröffentlicht, die für das kommende Jahr WorldTour- oder ProTour-Lizenzen beantragt haben. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frau
(rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat sich in einer Pressemitteilung zur Einnahme von Ketonen zur Regeneration geäußert. Darin hieß es, dass der Verband den Gebrauch nicht empfehle, da die Stu
(rsn) – Am 23. Oktober wird die ASO um Präsident Christian Prudhomme die Strecke der Tour de France 2026 offiziell bekanntgeben. Schon vor der großen Zeremonie in Paris im Beisein einiger Superst