--> -->
15.02.2025 | (rsn) – Nachdem Mads Pedersen beim Etoile de Bessèges – krankheitsbedingt – nur hinterherfuhr und auch zum Auftakt der Tour de la Provence (2.1) nicht wie erwartet ganz vorne landete, zerstreute der Kapitän von Lidl – Trek am Tag darauf alle Zweifel.
Der 29-jährige Däne gewann die 2. Etappe in der Provence zwischen Forcalquier und Manosque über 167 Kilometer nach einer Machtdemonstration. Pedersen bestimmte das letzte Rennviertel, attackierte dreimal und kam so schließlich gemeinsam mit Matej Mohoric (Bahrain Victorious) auf die leicht ansteigende Zielgerade. Dort ließ er dem Slowenen keine Chance und sprintete zu seinem ersten Saisonsieg.
15 Sekunden später führte Mohoric‘ Teamkollege Fred Wright eine Verfolgergruppe ins Ziel, die nur deshalb noch in Sichtweite kam, weil die Spitze im absoluten Finale beim Pokern um den Sieg etwas Tempo herausnahm. Notwendig wäre das nicht gewesen, denn Pedersens Antritt konnte Mohoric nicht ansatzweise folgen, weshalb am Ende noch drei Sekunden zwischen den beiden Kontrahenten gewertet wurden. Mit seinem Sieg übernahm der 29-Jährige auch die Spitze der Gesamtwertung.
“Wenn es eine starke Verfolgergruppe gibt, die dich jagt, ist ein Sieg nie sicher“, sagte Pedersen im Zielinterview. “Auf dem letzten Kilometer war ich mir dann aber doch recht sicher, dass wir den Sieg unter uns ausmachen würden.“ Zumal Pedersen nicht zum ersten Mal an dieser Stelle siegte. Vor einem Jahr gewann er das Teilstück mit identischem Finale ebenfalls. “Ich wusste, dass die Form stimmt und mir die Etappe liegt. Deswegen war es der Plan, das Rennen schwer zu machen und mit einer kleinen Gruppe oben auf dem letzten Berg anzukommen. Das hat funktioniert. Jetzt haben wir das, weshalb wir hergekommen sind, nämlich mindestens einen Etappensieg“, freute sich der Däne.
Früh am Tag hatten sich Matis Louvel (Israel – PremierTech), Matteo Vercher (TotalEnergies), Daniel Arnes (Van Rysel – Roubaix) und Damien Girard (Nice Métropole Côte d'Azur) aufgemacht, um den Tag zu bestimmen. Bis zu vier Minuten Vorsprung sprangen dabei heraus, doch rund 40 Kilometer vor dem Ziel endete der Ausflug. Eine Attacke von Fred Wright (Bahrain Victorious) aus dem Hauptfeld heraus leitete das Ende ein, denn ihm folgte auch Pedersen, was das Tempo im Feld rasant ansteigen ließ.
Auf dem Weg zum Col de l'Aire dei Masco wurden die Verfolger wieder gestellt, was für Ruhe im Peloton sorgte und Vercher die Möglichkeit gab, nun als Solist noch ein paar Kilometer vor dem Feld zu verbringen. Mitten im Anstieg war nach dem Tempodiktat von Lidl aber auch für ihn Schluss. Kurz darauf attackierte Pedersen erneut. Sander De Pestel (Decathlon – AG2R La Mondiale) und Jefferson Cepeda (EF Education – EasyPost) konnten mitgehen, übernahmen aber keine Führungsarbeit. Dahinter bildete sich eine sechsköpfige Verfolgergruppe um Wright und Mohoric. Für Lidl war Toms Skujins dabei. An der Kuppe trennten beide Verbünde knapp 20 Sekunden.
Das Profil der 2. Etappe der Tour de la Provence | Foto: Veranstalter
18 Kilometer vor dem Ziel liefen beide Gruppen wieder zusammen – sehr zum Ärger von Pedersen, der deshalb erneut attackierte und Mohoric mitnahm. Nachdem sich die Verfolger nur ansahen, wurde schnell klar, dass das Duo den Sieg unter sich ausmachen würde. Genauso schnell zeigte sich auf den letzten Metern dann allerdings auch die Überlegenheit des Dänen.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Sam Bennett (Decathlon - AG2R La Mondiale) ist ein perfekter Saisoneinstieg gelungen. Der 34-jährige Ire entschied nach dem Auftakt auch die abschließende 3. Etappe der Tour de La Provence
(rsn) – Sam Bennett (Decathlon – AG2R La Mondiale) hat zum Auftakt der 9. Tour de la Provence (2.1) Top-Favorit Mads Pedersen (Lidl – Trek) die Show gestohlen und sich mit einem starken Schlusss
(rsn) – Lange Zeit war während der Vuelta nichts von der UCI zu hören. Der Weltverband berief sich auf seine politische Neutralität und hielt sich raus, während bei einem der wichtigsten Wettbew
(rsn) – Die Vuelta Espana 2025 wird als besonders in die Geschichte eingehen. Nicht unbedingt aufgrund der sportlichen Auffälligkeit, wenngleich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unter ande
(rsn) - Für Mick van Dijke (Red Bull - Bora - hansgrohe) ist die Saison mutmaßlich beendet. Der Niederländer ist am Samstag in seiner Heimat bei einer Trainingsausfahrt gestürzt und brach sich dab
(rsn) – Dass Sport und Politik selten harmonieren, ist keine neue Erkenntnis. In der Dimension der auftretenden Probleme hat die Vuelta a Espana aber zumindest in Radsport-Verhältnissen gemessen
(rsn) – Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team) hat bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España Geschichte geschrieben. Sein dritter Gesamtrang in Spanien bescherte zum zweiten Mal in diesem Jahrtausen
(rsn) - Die pro-palästinensischen Proteste, die am Sonntag für ein vorzeitiges Ende der Vuelta 2025 sorgten, hatten nicht nur die letzte Etappe auf dem Gewissen, sondern auch die offizielle Siegereh
(rsn) – Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike) hat die 80. Ausgabe der Vuelta a España und damit die dritte Grand Tour seiner Karriere gewonnen. Vor João Almeida (UAE - Emirates – XRG/+1
(rsn) – Die elftägige Tour of Poyang Lake (2.2) durch Zentralchina hätte für das Team Bike Aid und vor allem für Oliver Mattheis kaum besser starten können. Der 30 Jahre alte Kletterer des deut
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Mit dem Rennen in Wenholthausen ist die Rad-Bundesliga 2025 zu Ende gegangen. Der Wettkampf, der zugleich als Deutsche Bergmeisterschaft gewertet wurde, bot wie gewohnt einen harten Kampf. De
(rsn) – Die Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften 2025 in Ruanda haben es in sich. Vor allem die nackten Zahlen sprechen bereits Bände und suggerieren Titelkämpfe, die nur unter reinen Bergsp
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir