--> -->
21.11.2024 | (rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 26-Jährigen könnten daran nochmal wackeln. Nachdem Pogacar – genau wie seine Freundin Urska Zigart – als slowenischer Radsportler des Jahres ausgezeichnet wurde, ließ er im Gespräch mit dem Fernsehsender RTV eine Teilnahme an der “Hölle des Nordens“ offen. “Man kann nie wissen“, wollte sich Pogacar nicht festlegen.
“Wenn die Form für ein solches Rennen gut ist, kann mein Programm auch während der Saison angepasst werden“, wurde der Seriensieger der abgelaufenen Saison etwas klarer. Gegenüber dem slowenischen Nachrichtenportal Siol hatte er nach der Gala nochmal verdeutlicht, dass ihm grundsätzlich eine große Diversität in seinem Palmarès wichtig sei. “Ich fahre lieber Rennen, die ich noch nicht gewonnen habe“, sagte er dort, was ebenfalls für einen Start im Norden Frankreichs spricht. Paris-Roubaix und Mailand-Sanremo sind die beiden Monumente, die noch nicht auf seiner Siegesliste verewigt sind. Die Lombardei Rundfahrt hat Pogacar mittlerweile vier Mal (2021 bis 2024) gewonnen, auch Lüttich-Bastogne-Lüttich (2021 und 2024) sowie die Flandern-Rundfahrt (2023) sind abgehakt.
An großen Rennen fehlt neben Roubaix und Mailand-Sanremo nur noch die Vuelta. Hier sei die Wahrscheinlichkeit eines Startes im nächsten Jahr allerdings deutlich höher als auf den rauen Kopfsteinpflasterpassagen südlich von Lille, räumte er ein. Als Profi war Pogacar bei Paris-Roubaix noch nicht am Start, doch ganz fremd sind ihm die Pavès nicht. “Ich bin dieses Rennen einmal als Junior gefahren und kann mir nicht vorstellen, wie hart es dann als Elite sein muss“, sagte er RTV. 2015 und 2016 nahm der Slowene die Junioren-Variante von Saint-Amand-les-Eaux über 111 Kilometer in Angriff. Im ersten Anlauf wurde er 30., beim zweiten Mal schon 13.
“Auf dem Kopfsteinpflaster zu leiden, ist wirklich schmerzhaft. Wenn man auf Kopfsteinpflaster klettert, ist das etwas anderes“, führte der Slowene weiter aus und spielte damit auf die Flandern-Rundfahrt an, bei der er seine Tauglichkeit bereits nachgewiesen hat. “Um dieses Rennen (Paris-Roubaix) zu gewinnen, muss ich auch einige Kilos zunehmen. Das wird sehr schwierig werden. Im Moment denke ich, dass ich noch zu leicht bin.“
Bei der diesjährigen Tour de France war Pogacar mit 64,5 Kilogramm an den Start gegangen, wie er im September im Podcast The Peter Attia Drive erzählt hatte. Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), Sieger der beiden vergangenen Austragungen, bringt dem Vernehmen nach gut zehn Kilo mehr auf die Waage. In einem ähnlichen Bereich bewegten sich auch dessen Vorgänger. Doch das Gewicht dürfte nicht der einzige Grund sein, der Pogacar noch von einem Start abhält. Eine nicht zu unterschätzende Rolle dürfte auch das Verletzungsrisiko spielen, das bei Kopfsteinpflasterrennen immer noch deutlich höher ist als bei anderen Straßenrennen. Ein schwerwiegender Sturz früh in der Saison würde die Vorbereitung auf das Dauerziel Tour de France erheblich einschränken oder ein Start gar unmöglich machen.
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen abweichender Werte im Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der letzten Saison
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm
(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw
(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt