Deutsche Cross-Erfolge am Wochenende in Aarhus

Behrens und Oertzen holen Premieren-Podium bei der Elite

Von Kevin Kempf

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Die deutschen Crosser ziehen, wie hier Jonas Köpsel (Peter Pane - Nagel) bei der Nacht van Woerden, zurzeit durch Europa. | Foto: Kevin Kempf

28.10.2024  |  (rsn) – Während die Topstars der Crossszene am Wochenende beim Exact Cross in Heerde und bei der Superprestige in Overijse unterwegs waren, zog die zweite Garde durch die Schweiz, Spanien, Italien und Dänemark. Dabei waren die deutschen Querfeldeinfahrer im Norden Europas besonders erfolgreich. Bei den zwei C2-Wettkämpfen in Aarhus gab es am Samstag und am Sonntag jeweils eine Podiums-Premiere.

Beim Sieg von Wout Janssen (Cyclis - Van Den Plas) am Samstag belegte Eike Behrens als Dritter zum ersten Mal einen Podiumsrang in einem Eliteevent. Der Schützling von Jens Schwedler hat erst 2022 seine erste Rennlizenz gelöst und ist damit trotz seiner erst 19 Jahre ein Spätzünder. Er kam 36 Sekunden hinter dem Sieger und derer 16 hinter dem zweiten Belgier, Arne Vrachten (Alfasun - AS Construct), ins Ziel. Gefolgt wurde er von drei Landsleuten: Max Heiner Oertzen (Peter Pane - Nagel), Silas Kuschla (beide Stevens) und Silas Koech (Rembe – Sauerland). Auf Platz acht und neun beendeten mit Jonas Köpsel (Peter Pane - Nagel) und Lukas Herrmann (Heizomat – Herrmann) zwei weitere gestandene deutsche Cross-Fahrer das Rennen in den Top Ten.

An gleicher Stelle drehte einen Tag später Oertzen den Spieß um. Während wieder Janssen vor Vrachten gewann, war der 18-Jährige, der letztes Jahr das Juniorenrennen in Koksijde gewann, nun der beste Deutsche und belegte den dritten Rang. Damit errang er in kleinen UCI-Rennen zum siebten Mal in dieser Saison einen Platz unter den besten Zehn, wobei er erstmals auf dem Podest landete. Vierter wurde Koech vor Behrens, Herrmann und Kuschla. Köpsel überquerte den Zielstrich als Zehnter.

Auch bei den Frauen gab es deutsche Erfolge zu melden. Die 17-jährige Kaija Budde (Peter Pane - Nagel), die in Deutschland und Schweden zuvor insgesamt achtmal die Top Ten erreichte, legte in Dänemark nach und wurde am Samstag Vierte sowie am Sonntag Fünfte. Beide Rennen gewann die Belgierin Julie Brouwers (Charles Liegeois) vor der Niederländerin Femke Gort (Proximus – Cyclis – Alphamotorhomes).

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