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20.10.2024 | (rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat seine überragende Spätform mit einem weiteren Sieg gekrönt. Der 28-jährige US-Amerikaner entschied zum Saisonausklang im Utsunomiya City Forest Park Circuit nach 144 Kilometern den Japan Cup (1.Pro) für sich und jubelte damit zum bereits zweiten Mal im Monat Oktober, in dem er zuvor schon den Gran Piemonte (1.Pro) gewonnen hatte.
Powless setzte sich auf dem 14 Mal zu befahrenden Rundkurs im Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe deutlich vor dem Belgier Ilan Van Wilder (Soudal – Quick-Step) und dem Slowenen Matej Mohoric (Bahrain Victorious) durch. Vierter wurde der Kanadier Michael Woods (Israel – Premier Tech), Rang fünf belegte mit vier Sekunden Rückstand Van Wilders Landsmann und Teamkollege Mauri Vansevenant.
Dahinter klaffte eine große Lücke zum Franzosen Julien Bernard (Lidl – Trek), der mit 4:16 Minuten Rückstand ins Ziel kam. Johannes Adamietz (Lotto – Dstny / +4:35) wurde als bester der vier deutschen Starter Elfter. Powless‘ deutscher Teamkollege Georg Steinhauser (+7:22), im vergangenen Jahr Zweiter in Utsunomiya, kam auf Rang 18 ins Ziel, das 54 Fahrer erreichten.
“Ich bin glücklich. Das ist mein zweiter Sieg beim Japan Cup, aber diesmal ging es taktischer zu, weil wir zu Fünft das Ziel erreichten“, sagte Powless, der vor zwei Jahren als Solist triumphiert hatte, in einer Pressemitteilung seiner Mannschaft. “Als Vansevant attackierte, wusste ich, dass es die perfekte Gelegenheit war, mich an ihn dranzuhängen. Ich habe versucht, so lange wie möglich, um die Lücke zu schließen. Dann fing ich ihn ein und eröffnete meinen Sprint schon 300 Meter vor dem Ziel. Das war von weit weg, aber ich habe mich gut gefühlt.“
???????????? KA-POWWWWW!!
— EF Pro Cycling (@EFprocycling) October 20, 2024
NEILSON ENDS THE SEASON IN STYLE. That’s his Second win in three years at the Japan Cup Cycle Road Race. ????#japancup pic.twitter.com/F6N7rhn2j0
Nach seinen starken Auftritten bei den italienischen Herbstklassikern – bei denen er unter anderem Achter bei Il Lombardia geworden war – galt Powless auch beim Japan Cup als Favorit, zumal er das Rennen bereits 2022 hatte gewinnen können. Auf dem zehn Kilometer langen Rundkurs, auf dem der 4,7 Kilometer lange und im oberen Teil mehr als zehn Prozent steile Kogashiyama-Anstieg zu bewältigen war, entwickelte sich ein Ausscheidungsfahren, an dessen Ende schließlich fünf Fahrer den Sieg unter sich ausmachten.
Beste Chancen hatte auf dem Papier Soudal – Quick-Step, das mit Van Wilder und Vansevenant gleich zwei starke Fahrer vorne dabei hatte. Doch die beiden Belgier konnten ihre numerische Überlegenheit nicht ausspielen und so kam es zur Sprintentscheidung, in der sich Powless souverän den 13. Sieg seiner Profikarriere holte.
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