Girmay und Fretin auf dem Podium

De Lie triumphiert nach starkem Sprint erstmals in Binche

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Arnaud De Lie (Lotto - Dstny) hat das 37. Binche-Chimay-Binche gewonnen. | Foto: Cor Vos

01.10.2024  |  (rsn) – Arnaud De Lie (Lotto – Dstny) hat erstmals in seiner Karriere Binche-Chimay-Binche (1.) gewonnen. Der Belgische Meiste holte sich die 37. Ausgabe des Eintagesrennens über 198,6 Kilometer mit Start und Ziel im wallonischen Binche mit einem unwiderstehlichen Antritt souverän vor dem Eritreer Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) und seinem Landsmann Milan Fretin (Cofidis).

Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), der früh den Sprint eröffnet hatte, musste sich mit Rang vier begnügen. Fünfter wurde der Italiener Vincenzo Albanese (Arkéa – B&B Hotels), Rang sechs ging an den US-Amerikaner Luke Lamperti (Soudal – Quick-Step). Red-Bull-Sprinter Jordi Meeus spielte im Finale keine Rolle.

“Die ersten zwei oder drei Stunden des Rennens hatte ich nicht wirklich gute Beine, aber ich bin ruhig geblieben. Das Team hat wirklich gute Arbeit geleistet und ich fühlte mich stärker und sie sind vorn geblieben“, sagte De Lie nach seinem siebten Saisonsieg. “Beim Sprint sah ich, dass Jasper Philipsen loslegte, also bin ich an sein Hinterrad und zurück in die bestmögliche Position. Es ist fantastisch, hier in der Wallonie im Meistertrikot zu gewinnen.“

Alessandro Covi (UAE Team Emirates) leitete mit seiner Attacke 30 Kilometer vor dem Ziel das Finale ein. Der Italiener löste sich auf der vorletzten der vier Zielrunden à 16 Kilometern aus dem Feld und nahm die finale Schleife um Binche herum mit rund 20 Sekunden auf die Verfolger in Angriff.

Dort erhielt Covi kurzeitig noch Begleitung von Andreas Stokbro (TDT – Unibet) und Magnus Cort (Uno-X Mobility), ehe das Trio elf Kilometer vor dem Ziel vom Feld gestellt wurde. Gut sieben Kilometer vor dem Ziel musste Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) nach einem Hinterradschaden seine Hoffnungen begraben.

Auf den letzten Kilometern kämpften Alpecin, Soudal, Intermarché und Lidl – Trek um die vorderen Positionen, wobei keines der Teams einen Sprintzug an der Spitze etablieren konnte. Danny van Poppel (Red Bull – Bora – hansgrohe) beschleunigte für seinen Kapitän Meeus auf der vorletzten Kopfsteinpflasterpassage, ehe der zweimalige Binche-Sieger sich umdrehte und nur Philipsen und De Lie an seinem Hinterrad sah.

Philipsen trat kurz vor der ebenfalls über Kopfsteinpflaster führenden Zielpassage an, musste auf den letzten Metern dann aber noch De Lie an sich sowie Girmay und auch noch Fretin an sich vorbeiziehen lassen.

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