Zeitfahren und Straßenrennen auf schweren Kursen

Österreichs Stars kämpfen in Mühlviertler Hügelwelt um die Titel

Foto zu dem Text "Österreichs Stars kämpfen in Mühlviertler Hügelwelt um die Titel"
Christina Schweinberger (li.) und Anna Kiesenhofer (re.) bei der Tour de Suisse 2024 | Foto: Arne Mill/Cycling Austria

20.06.2024  |  (rsn) - Das Mühlviertel ist vom 21. – 23. Juni 2024 Austragungsort der Österreichischen Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen.

Im Zeitfahren der Frauen wird auf dem 23,6 Kilometer langen Parcours ein knappes Duell von Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) und Anna Kiesenhofer (Roland) erwartet. Die beiden Aushängeschilder des österreichischen Frauenradsports haben sich in den letzten Jahren spannende Auseinandersetzungen um das Meistertrikot geliefert.

Der 33-jährigen Kiesenhofer gelang von 2019 bis 2021 der Hattrick, ehe sie sich 2022 Schweinberger geschlagen geben musste. Im vergangenen Jahr drehte die Olympiasiegerin von Tokio den Spieß um und verwies die sechs Jahre jüngere Schweinberger auf den zweiten Platz. Hinter den beiden Favoritinnen hat die erst 18-jährige Tirolerin Tabea Huys Medaillenchancen. Die für das deutsche Team Maxx-Solar Rose startende U23-Fahrerin gewann in dieser Saison in Rekordzeit schon ein internationales Zeitfahren.

Bei den Männern geht Patrick Gamper (Bora – hansgrohe) als Titelverteidiger auf den mit 280 Höhenmetern gespickten Kurs um Königswiesen. Herausgefordert wird der Tiroler unter anderem von seinem Vorgänger Felix Großschartner (UAE Team Emirates), Tobias Bayer (Alpecin – Deceuninck) und dem Vorjahreszweiten Felix Ritzinger (Felt – Felbermayr).

Die Straßenrennen werden am Sonntag auf einem hügeligen Rundkurs um Königswiesen ausgetragen werden. Für die Frauen stehen 85,2 Kilometer – vier Runden – und 1.800 Höhenmeter auf dem Programm. Erste Medaillenkandidatinnen sind auch hier Kiesenhofer und Christina Schweinberger sowie deren Zwillingsschwester Kathrin Schweinberger (Ceratizit – WNT), die sich 2020 und 2021 jeweils den Titel sicherte und in den vergangenen beiden Jahren jeweils Dritte geworden war. Ein Fragezeichen steht dagegen hinter der Form der Vorjahressiegerin Carina Schrempf (Fenix-Deceuninck), die in den vergangenen Wochen ebenso mit einer Erkrankung zu kämpfen hatte wie Valentina Cavallar (Arkéa - B&B Hotels).

Im Männerrennen peilt Gregor Mühlberger (Movistar) seinen dritten Titelgewinn nach 2017 und 2023 an. Der in Salzburg lebende Niederösterreicher wird auch in diesem Jahr wieder die Tour de France bestreiten und würde dort natürlich am liebsten wieder das rot-weiß-rote Meistertrikot tragen. Doch die Konkurrenz ist stark und umfasst unter anderem das Bora-hansgrohe-Duo Alexander Hajek und Marco Haller, Felix Großschartner (UAE Team Emirates) sowie Patrick Konrad (Lidl – Trek), die sich 2021 und 2022 den jeweiligen Titel sicherten.

Auf den insgesamt 150 Kilometern mit ihren 3.100 Höhenmetern wird auch Lokalmatador Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu beachten sein. Der Routinier und zweimalige Staatsmeister (2013, 2014) gewann 2020 gewann die damalige erste Austragung des Rennens, das über den identischen Parcours führte wie die diesjährigen Meisterschaften.

Weitere Radsportnachrichten

17.09.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

17.09.2025Grégoire bezwingt im Bergaufsprint van den Bergh und Hirschi

(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,

17.09.2025De Lie sprintet an der Zitadelle von Namur über 300 Meter zum Sieg

(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al

17.09.2025Schachmann muss für WM in Ruanda kurzfristig absagen

(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis

17.09.2025Visma attackiert, Soudal kontert, Magnier siegt

(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige

17.09.2025Zeitplan der UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali

(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma

17.09.2025Lippert an der Zitadelle von Namur knapp am Podium vorbei

(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8

17.09.2025Evenepoel vs Pogacar: In Kigali Giganten-Duell um Gold

(rsn) – Zum Auftakt der Straßen-WM wird am Sonntag wird in Kigali im Zeitfahren der Männer der Nachfolger von Remco Evenepoel ermittelt. Der Belgier will in Ruanda auf 1550 Metern Höhe seinen dri

17.09.2025Le Huitouze beendet mit 22 seine Straßenkarriere

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

17.09.2025Vuelta-Zweiter Almeida zieht die EM der WM vor

(rsn) – Mit dem Vuelta-Zweiten Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) wird ein weiterer hochklassiger Name bei der Straßen-WM in Ruanda fehlen. Der Portugiese wird sich stattdessen auf die Straße

16.09.2025Alle Altersklassen besetzt: Schweiz mit 23-köpfigem WM-Aufgebot

(rsn) – Mit nicht weniger als 23 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda 821. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer

16.09.2025Vermeersch soll Red Bull bei Klassikern mehr Schwung verleihen

(rsn) – Nach neun Jahren in Diensten von Alpecin – Deceuninck schlägt Gianni Vermeersch in der Spätphase seiner Karriere ein neues Kapitel auf. Der Belgier, der am 19. November seinen 33.Geburts

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Slovaquie (2.1, SVK)
  • Grand Prix de Wallonie (1.Pro, BEL)
  • Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro, LUX)