Beim Giro d´Italia 2022 gedopt

Miguel Angel Lopez rückwirkend für vier Jahre gesperrt

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Miguel Angel Lopez ist vom Radsportweltverband UCI wegen Dopingverdachts suspendiert worden. | Foto: Cor Vos

29.05.2024  |  (rsn) – Der frühere Astana-Profi Miguel Ángel López ist wegen Dopings beim Giro d'Italia 2022 für vier Jahre gesperrt worden. Dieses Urteil des UCI-Anti-Doping-Tribunals teilte der Radsportweltverband UCI am Mittwoch mit.

Das Tribunal sah es als erwiesen an, dass der Kolumbianer bei der damaligen Italien-Rundfahrt das verbotene Hormon Menotropin in seinem Besitz und eingesetzt hatte. Dabei handelt es sich um einen Arzneistoff, der zur Behandlung von Fruchtbarkeitsstörungen bei Frauen eingesetzt wird. Nun wurde Lopez wegen Verstoßes gegen die Dopingregeln rückwirkend vom 25. Juli 2023 bis zum 24. Juli 2027 suspendiert.

Der 30-Jährige stand unter Dopingverdacht, seitdem die spanische Guardia Civil und die spanische Anti-Doping-Agentur der UCI Ermittlungsergebnisse vorgelegt hatten. Lopez soll demnach mit dem umstrittenen Arzt Marcos Maynar zusammengearbeitet haben, der wiederum mit Dopingsubstanzen gehandelt habe. In Folge der Vorwürfe wurde Lopez von seinem damaligen Team Astana, zu dem er nach nur einer Saison bei Movistar erst Anfang 2022 zurückgekehrt war, Ende des Jahres schließlich entlassen.

Trotz der starken Verdachtsmomente wurde Lopez zur Saison vom kolumbianischen Team Medellin – EPM verpflichtet. Im Trikot des Drittdivisionärs gewann Lopez unter anderem in Argentinien die Vuelta a San Juan und wurde Kolumbianischer Zeitfahrmeister, zudem gelangen ihm bei unterschiedlichen Rennen auf dem amerikanischen Kontinent zahlreiche Siege, ehe ihn die UCI im Juli 2023 suspendierte.

In einer Reaktion auf die Entscheidung kündigte Lopez an, gegen das Urteil Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS einzulegen. “Ich möchte erklären, dass ich alle mir zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel einsetzen werde, um meinen Namen reinzuwaschen, und ich fordere die UCI auf, meine Sperre unverzüglich aufzuheben. Die Sperre ist völlig unverhältnismäßig“, schrieb er.

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