--> -->
29.05.2024 | (rsn) – Nachdem er bei Rund um Köln (1.1) gegen Casper van Uden (dsm-firmenich) den Kürzeren gezogen hatte, war Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) beim Circuit Franco-Belge (1.Pro) nicht zu schlagen.
Der 24-jährige Eritreer entschied die 83. Ausgabe des belgischen Traditionsrennens über 190,6 Kilometer von Tournai nach Mont-de-l'Enclus im Sprint vor dem Franzosen Axel Zingle (Cofidis) und dem Schweizer Meister Marc Hirschi (UAE Team Emirates) für sich und krönte damit eine ebenso clevere wie starke Vorstellung seiner Mannschaft, die in den entscheidenden Phasen das Geschehen unter Kontrolle hatte. Vierter wurde der Belgier Jenno Berckmoes (Lotto – Dstny), Rang fünf ging an den Franzosen Emilien Jeannière (TotalEnergies).
“Ich muss meinem Team für die gute Arbeit heute danken. Ich habe mich großartig gefühlt und bin glücklich über diesen Sieg“, kommentierte Girmay im Ziel-Interview seinen zweiten Erfolg in diesem Jahr. Der erste datierte von Ende Januar, als er in Australien die Surf Coast Classic gewinnen konnte.
Nach dem verheißungsvollen Saisonstart lief es dann aber weniger gut. “Nach meinen Stürzen im Frühjahr (bei Dwars door Vlaanderen, Anm. d. Red.) und beim Giro d'Italia bin ich mit diesem Sieg sehr zufrieden. Ich habe mich in den letzten Wochen gut gefühlt“, fügte er an.
???? Fairplay sprint. Biniam Girmay chose his own line from the left. No room for speculation. Girmay, the srongest rider, won Circuit Franco-Belge.pic.twitter.com/xOJEDLSOQl
— ammattipyöräily (@ammattipyoraily) May 29, 2024
Auf dem unter anderem über den Knokteberg führenden Rundkurs konterte nach wechselvollem Verlauf Hugo Pache (Intermarché – Wanty) eingangs der Schlussrunde am dortigen Anstieg eine Attacke von Tomas Kopecky (TDT – Unibet) und läutete damit das Finale ein. Der Franzose wurde gestellt, danach dominierten TDT-Unibet, Lotto – Dstny und Uno-X das Geschehen.
An der acht Prozent steilen und 1.200 Meter langen Rampe zum Knokteberg, die insgesamt sechsmal überquert werden musste, versuchte es Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) ein weiteres Mal, nachdem er kurz zuvor mit Pascal Eenkhoorn (Lotto – Dstny) eingefangen worden war. Wieder war es Intermarché, das 13 Kilometer vor dem Ziel den Konter setzte – diesmal in Gestalt von Lorenzo Rota, dem sich Sjoerd Bax (UAE Team Emirates) und Rasmus Tiller (Uno-X Mobility) anschlossen.
Das Streckenprofil des Circuit Franco-Belger | Foto: Veranstalter
Das Trio nutzte die zwischenzeitliche Uneinigkeit unter den Verfolgern, um sich einen kleinen Vorsprung herauszufahren. Als sich das nur noch rund 40 Fahrer umfassende Feld sortiert hatte und schließlich Cofidis, Caja Rural und Lotto – Dstny auf den engen und verwinkelten Straßen die Verantwortung übernahmen, betrug der Abstand bereits rund 20 Sekunden.
Eingangs der letzten beiden Kilometer hatten die Verfolger ihren Rückstand halbiert, ehe die Ausreißer im unteren Teil des kurzen Schlussanstiegs eingefangen wurden.
Erneut ging Page in die Offensive, gefolgt vom Vorjahreszweiten Tiller, der als erster die Kuppe rund 300 Meter vor dem Ziel erreichte. Doch im flach auslaufenden Finale zogen Hirschi und Girmay links und rechts am Norweger vorbei, ehe sich der Intermarché-Kapitän im Sprint dann deutlich vor Zingle durchsetzte, der auf den letzten Metern noch an Hirschi vorbeigejagt war.
Results powered by FirstCycling.com
23.12.2025Weltmeisterin Vallières verlängert mit EF Education - Oatly (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.12.2025Unscheinbare Größe mit starker Saison und viel Grund zum Jubeln (rsn) – 29 Saisonsiege durfte Felix Großschartner in der Saison 2025 mit seiner Mannschaft feiern und erstmals seit 2021 war auch ein eigener erster Platz außerhalb von Österreichischen Meistersc
23.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
22.12.2025Van der Poel macht den Sand-Hattrick in Hofstade perfekt (rsn) - Antwerpen, Koksijde und Hofstade – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat drei Sandrennen in drei Tagen gewonnen und seinen vierten Saisonsieg bei seinem vierten Einsatz gefeiert.
22.12.2025Brand holt sich in Hofstade auch das vierte X2O-Rennen (rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) baut ihre Serien weiter aus. Bei der X2O Badkamers Trofee in Hofstade gewann die Niederländerin zum neunten Mal in Folge, was gleichzeitig ihr 56. Podi
22.12.2025Aus dem Anfahrer wird der Sprintkapitän van Poppel (rsn) – Bisher war Danny van Poppel vornehmlich in der Rolle als erstklassiger Anfahrer im Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe zu sehen. Doch bereits bei der vergangenen Tour of Holland, bei
22.12.2025An das DM-Zeitfahren ein Häkchen drangesetzt (rsn) – Nach fünf Jahren beim Red Bull-Bora-Rennstall kehrte Maximilian Schachmann Anfang dieser Saison zu Soudal – Quick-Step zurück, wo er 2017 seine Profikarriere begonnen hatte und im Jahr d
22.12.2025Palzer à la Rocky: “Ab jetzt wird geboxt“ (rsn) – Nach knapp fünf Jahren bei Red Bull – Bora – hansgrohe ist Anton Palzers Karriere als Radprofi beendet. Der 31-jährige Berchtesgadener nahm das nun zum Anlass, um in einem Instagram-Be
22.12.2025Van der Poel spielt mit Rücktrittsgedanken vom Cross (rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) dominiert die Cyclocross-Szene auch in dieser Saison nach Belieben. Doch im Anschluss an seinen überlegen herausgefahrenen Sieg in Koksijde erklÃ
22.12.2025Tour Down Under bestätigt offiziell erstes Aufgebot (rsn) – Die Organisatoren der Tour Down Under (2.UWT), mit der am 21. Januar 2026 in Australien die kommende WorldTour-Serie eröffnet wird, haben das erste der insgesamt 20 Aufgebote bestätigt. St
22.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
22.12.2025Die Puzzleteile fügen sich langsam zu einem Ganzen zusammen (rsn) – Ganze acht Rundfahrten mit 51 Renntagen im Sattel werden nicht viele Profis im Frauen-Peloton in der vergangenen Saison absolviert haben. Für Petra Stiasny, die bis zum Jahresende noch bei