Europameister strahlt im Matsch von Gullegem

Vanthourenhout nutzt die Abwesenheit der “Großen Drei“

Von Kevin Kempf

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Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Bingoal) kämpft sich durch den tiefen Matsch von Gullegem. | Foto: Cor Vos

06.01.2024  |  (rsn) – Vielfahrer Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Bingoal) hat in Gullegem bei seinem 23. Saisoneinsatz den zweiten Sieg eingefahren. Bei Abwesenheit der “Großen Drei“ kam Cameron Mason (Cyclocross Reds) beim Cross, das keiner Serie angehört, als Zweiter ins Ziel. Den Zweikampf um den letzten Podiumsplatz entschied Joran Wyseure (Crelan – Corendon) gegen Thibau Nys (Baloise – Trek Lions) für sich. Lander Loockx (TDT – Unibet) kam als Fünfter ins Ziel.

Gegen Ende der Auftaktrunde hatten sich Wyseure, Gianni Vermeersch (Alpecin – Deceuninck), Vanthourenhout und Nys vom Feld gelöst. Loockx, Felipe Orts und Mason kamen wieder heran. Diese Septett wurde im dritten von sieben Umläufen von Vanthourenhout gesprengt. Der Europameister setzte sich ab und wurde von Nys, Wyseure und Mason verfolgt, auch Vermeersch mischte sich wieder in den Kampf um Platz zwei ein. “Ich habe versucht, die Lücke schnell auf 20 Sekunden auszubauen und sie dann auf dieser Größe zu halten. Wenn man so einen Vorsprung hat, kann man seine eigenen Linien und sein eigenes Rennen fahren“, blickte der Sieger zurück.

Im Verfolgerquartett warf der Britische Meister anschließend seinen Diesel an. Er fuhr seinen Begleitern zwar weg, kam dem Spitzenreiter aber nicht näher. So gewann Vanthourenhout unangefochten vor Mason, Wyseure hängte Nys auf den letzten Metern im Schlamm ab und wurde Dritter.

“Es geht jede Woche etwas besser, darum wollte ich diesen Cross mitnehmen. Mit den Großen Drei ist es nicht immer einfach, ein Finale zu fahren“, erklärte Vanthourenhout. Seit dem 10. Dezember, als Joris Nieuwenhuis (Baloise – Trek Lions) den Weltcup in Val di Sole für sich entschied, räumten die “Großen Drei“ alle Siege bei großen Rennen ab.

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